Pressemitteilung Nr. 150 / 2001 vom 04.10.2001

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KUNSTMINISTERIUM GIBT 25.000 MARK FÃœR SCHAUSPIEL-URAUFFÃœHRUNG ÃœBER DEN RECHTSRADIKALISMUS IN DEUTSCHLAND

Staatssekretär Portz: Geplantes Theaterstück am Staatstheater Darmstadt bietet gute Chancen für Auseinandersetzung mit rechter Szene

Darmstadt/Wiesbaden - Das Hessische Staatstheater Darmstadt plant für das Jahr 2002 eine Schauspiel-Uraufführung über den Rechtsradikalismus in Deutschland. Zur Unterstützung dieses Projektes, das der Berliner Autor Helmut Schödel zusammen mit seinem Kollegen Thomas Gratzer im Auftrag des Staatstheaters derzeit vorbereitet, hat Hessens Kunstministerin Ruth Wagner jetzt eine finanzielle Förderung des Landes aus Lottomitteln in Höhe von 25.000 Mark bewilligt. Das teilte der Staatssekretär im Hessischen Kunstministerium, Frank E. Portz, heute in Wiesbaden mit. Die Gelder seien für umfangreiche Recherchen der Autoren im In- und Ausland bestimmt.

"Für eine wirkungsvolle Auseinandersetzung mit Rechtsradikalen und ihren Gewalttätigkeiten ist es unerlässlich, die Subkultur der rechten Szene besser zu kennen und zu durchschauen. Das geplante Theaterstück bietet die gute Chance, mit eindringlichen künstlerischen Mitteln zum Nachdenken über den Rechtsradikalismus in unserem Land aufzurufen", sagte Staatssekretär Portz in Wiesbaden. Mit der finanziellen Förderung des Projektes unterstütze das Ministerium zugleich das Engagement des Staatstheaters Darmstadt, verstärkt Uraufführungen von zeitgenössischen Autoren zu ermöglichen.

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