Pressemitteilung Nr. 7 / 2002 vom 28.01.2002

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LAND HESSEN GIBT MEHR GELD FÜR MUSIKVEREINE, CHÖRE UND PRIVATE MUSIKSCHULEN

Kunstministerin Wagner: Förderung steigt im Jahr 2002 auf 2,53 Millionen Euro

Wiesbaden - Das Land Hessen stockt die finanzielle Förderung von privaten Musikschulen, Musikvereinen und Chören im Jahr 2002 erneut deutlich auf. Kunstministerin Ruth Wagner teilte heute in Wiesbaden mit, für diesen Sektor stelle das Ministerium im laufenden Haushaltsjahr insgesamt knapp 2,53 Millionen Euro zur Verfügung - rund 150.000 Euro mehr als im vergangenen Jahr. "Die Landesregierung misst der musikalischen Bildung von Kindern und Jugendlichen sowie dem musikalischen Engagement von Laienmusikern und Chören große kulturelle Bedeutung bei. Deshalb haben wir - wie in der Koalitionsvereinbarung angekündigt - die finanzielle Unterstützung des Landes deutlich erhöht", sagte Ministerin Wagner.

Insbesondere die privaten Musikschulen profitierten von diesen Zuwächsen. "Im Jahr 2002 stehen für die Arbeit der Musikschulen in Hessen insgesamt 2,22 Millionen Euro bereit, knapp 125.000 Euro mehr als im Vorjahr. Damit hat das Land seine finanzielle Förderung seit 1999 mehr als verdoppelt", so Wagner.

Daneben seien die Fördermittel für Musikvereine in diesem Jahr um knapp 13.000 Euro auf insgesamt mehr als 112.000 Euro und die Fördermittel für Chöre um ebenfalls knapp 13.000 Euro auf mehr als 186.000 Euro aufgestockt worden.

Ministerin Wagner: "Musisch-kulturelle Bildung ist ein wichtiger Pfeiler in unserer Gesellschaft und muss dementsprechend unterstützt werden. Deshalb stellt das Land nicht nur zusätzliche Gelder zur Verfügung, sondern es hat auch notwendige strukturelle Entscheidungen getroffen wie beispielsweise die Einrichtung der ersten Landesmusikakademie auf Schloss Hallenburg in Schlitz." Diese Einrichtung werde voraussichtlich ab Herbst 2002 insbesondere Lehrgänge im Bereich Jugend-, Schul- und Laienmusik anbieten. Das Land fördere die derzeit laufenden Sanierungsarbeiten und werde sich auch an der Anschaffung von Instrumenten und an den laufenden Betriebskosten beteiligen, so Wagner.

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