Pressemitteilung Nr. 12 / 2002 vom 07.02.2002

zurück

MINISTERIN RUTH WAGNER: KÃœNFTIGES MATHEMATIKMUSEUM WIRD WICHTIGE IMPULSE FÃœR MEHR FREUDE AM LERNEN GEBEN

Land Hessen stellte eine Million Mark zur Anschubfinanzierung bereit

Gießen/Wiesbaden - Mit erheblicher finanzieller Unterstützung der Landesregierung nimmt das künftige Mathematikmuseum in Gießen konkrete Formen an. Anlässlich des symbolischen ersten Spatenstichs sagte Hessens Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Ruth Wagner, heute in Gießen, der Initiator des Museumsprojektes, Professor Dr. Albrecht Beutelspacher beweise mit seiner Ausstellung "Mathematik zum Anfassen" seit Jahren, dass Mathematik anschaulich, kompetent und unterhaltsam der Öffentlichkeit vermittelt werden könne. "Die Ausstellung, die im vergangenen Jahr vier Wochen lang auch im Ministerium zu sehen war, zog in diesem Zeitraum mehr als 4000 Besucher an, darunter zahlreiche Schulklassen", resümmierte Ministerin Wagner. "Ich bin zuversichtlich, dass das Gießener Mathematikmuseum wichtige Impulse für mehr Freude am Lernen geben und das Interesse an Mathematik steigern wird. Die jüngsten unerfreulichen Ergebnisse der Pisa-Studie zeigen, dass solche Impulse gerade im Bereich der Mathematik wichtiger sind denn je. Wir müssen neue Wege beschreiten, um Schülern die Scheu vor der Mathematik zu nehmen und ihre Fähigkeiten in diesem Bereich zu fördern", so Wagner.

In Anerkennung der bisherigen Arbeit Beutelspachers habe das Ministerium für Wissenschaft und Kunst im vergangenen Jahr im Rahmen seines Kulturinvestitionsprogrammes eine Million Mark als Anschubfinanzierung für die Realisierung des Mathematikmuseums bereitgestellt. Sie sei froh, dass es Prof. Beutelspacher gemeinsam mit dem Land Hessen, der Stadt Gießen, der Universität Gießen und der Sponsoren gelungen sei, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um in verhältnismäßig kurzer Zeit die Finanzierung des Projektes zu sichern, die Unterbringung des Museums im ehemaligen Hauptzollamt der Stadt zu erreichen und die Frage der Trägerschaft zu klären.

"Ich wünsche mir, dass das künftige Museum nicht nur vielen Schülerinnen und Schülern Lust auf Mathematik machen, sondern auch den Lehrern Anregungen für ihren Unterricht geben wird", sagte Ministerin
Wagner.

zurück

SeitenanfangSeitenanfang

 

© Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst