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TECHNOLOGIETRANSFERNETZWERK HESSEN ERSTMALS AUF DEN MESSEN IN KÖLN UND HANNOVER | |
Wissenschaftsministerin Wagner: Hochschulen präsentieren
innovative Weiterbildungsprojekte und neue Studienangebote
Köln/Wiesbaden - Auf der heute beginnenden Bildungsmesse 2002 in Köln (19.-23. Februar) präsentiert sich erstmals das TechnologieTransferNetzwerk Hessen (TTN Hessen), in dem Hessens Hochschulen, Wirtschaftsverbände und Technologie- und Gründerzentren seit 2001 eng zusammenarbeiten, um den Transfer von technologischem Know-how aus den Hochschulen in die Unternehmen zu unterstützen.
Das Netzwerk wird vom Hessischen Wissenschaftsministerium und vom Wirtschaftsministerium gefördert. "Wir erwarten, dass das Netzwerk dazu beiträgt, die Innovationskraft kleiner und mittlerer Unternehmen zu stärken; denn häufig kommt es bisher nicht zu Kooperationen, weil kleine und mittlere Unternehmen die bestehenden Angebote und Strukturen der Hochschulen nicht kennen," sagte heute Wissenschaftsministerin Ruth Wagner. Das Land Hessen unterstütze den Aufbau des Transfernetzwerks, um die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu intensivieren. So seien bereits vier regionale Berater für Technologietransfer in Gießen, Kassel, Fulda und Darmstadt eingestellt worden. Nahezu abgeschlossen sei außerdem die Einrichtung eines Virtuellen Technologie- und Kompetenzmarktes. Diese Internet-Plattform (www.ttn-hessen.de) biete Experten aus Hochschule und Forschung die Möglichkeit, ihre jeweiligen Transferangebote zu veröffentlichen und neue Kontakte zu Unternehmen zu knüpfen.
Die Präsentation des TTN Hessen auf der Bildungsmesse in Köln findet im Rahmen eines vom Wissenschaftsministerium geförderten Gemeinschaftsstandes statt, an dem Hessens Hochschulen neuartige und zukunftsweisende Projekte vorstellen. Die Technische Universität Darmstadt, die Justus Liebig-Universität Gießen, die Philipps-Universität Marburg und die Universität Kassel sowie die Fachhochschulen Frankfurt, Fulda und Gießen-Friedberg präsentieren sich als Anbieter von wissenschaftlicher Weiterbildung und stellen neue Studienangebote im Verbund mit der Wirtschaft sowie neue Entwicklungen zur Förderung der Internationalität der Hochschulen vor. Gezeigt werden außerdem aktuelle Entwicklungen beim Einsatz moderner Medien in den Hochschulen und Schulen. So fördert die Landesinitiative hessen-media einschlägige Pilotprojekte; die Medieninitiative Schule@Zukunft verfolgt gemeinsam mit Schulträgern und Wirtschaft das Ziel, den Einsatz neuer Medien im Unterricht nachhaltig zu verbessern.
Nach Angaben von Ministerin Wagner werden sich Hessens Hochschulen und das TechnologieTransferNetzwerk mit ihrem Gemeinschaftsstand auch an den beiden traditionellen Leitmessen in Hannover (CeBIT 13.-20. März, Hannover Messe 15.-20. April) beteiligen. Rechtzeitig zu Beginn der Messesaison 2002 habe das Ministerium für Wissenschaft und Kunst eine neue Broschüre mit dem Titel "Kooperationspartner in Forschung und Innovation" aufgelegt, in der die Exponate der ausstellenden Universitäten und Fachhochschulen vorgestellt werden. Informationen dazu stehen auch im Internet auf der Homepage des Ministeriums unter der Adresse http://www.hmwk.hessen.de/h_messen zur Verfügung.
Am Gemeinschaftsstand der Hessischen Hochschulen auf den Messen in Köln und Hannover wird außerdem über die laufende Landeskampagne "Tekno-Now - Natur und Technik entdecken" informiert. "Das Land Hessen setzt diese Kampagne gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Medien auch in diesem Jahr fort, um Schülern Lust auf Natur- und Ingenieurwissenschaften zu machen und damit dem Mangel an entsprechenden Hochschulabsolventen auf dem Arbeitsmarkt entgegenzuwirken", so Wagner. Weitere Informationen zur Landeskampagne "Tekno-Now - Natur und Technik entdecken" sind unter der Internet-Adresse http://www.tekno-now.de zu finden.
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