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BARBARA DENNEREIN: Ein Weltstar kommt wieder
zu JAZZ IM HOF
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Wiesbaden - Sie ist jung, attraktiv, musikalische Spitze, aber alles andere als selbstgefällig. Barbara Dennerlein hat ihren frühen Ruhm gut verkraftet, und mit dem Label "Deutschlands Jazz-Export Nr. 1" kann sie gut umgehen. Sie ist sich ihres Könnens bewusst, aber Eitelkeit ist ihr fremd. Ein sehr sympathischer Zug, der schnell eine Brücke zum Publikum entstehen lässt. Zu JAZZ IM HOF kommt der Weltstar zum zweiten Mal und zwar mit Quartett am Sonntag, dem 28. Juli ab 11 Uhr
Als Geheimtip der Münchner Jazz-Szene begeisterte die damals sehr junge Barbara Dennerlein zu Beginn der 80er das Publikum mit Spielwitz und Können an einer Hammondorgel B 3, dem "Cadillac" der Orgeln, traditionsbefrachtet, aber eher belächelt. Was der kecke Teenager aber auf diesem Instrument spielte war "Jazz at his best" von Swing bis Bebop, von Blues bis Funk.
Bei aller Begeisterung ahnte wohl kaum jemand, dass sie zehn Jahre später diesseits und jenseits des Atlantiks als Star gefeiert werden würde. Im "Critic`s Poll" des renommierten Jazz-Magazins "Down Beat" belegt sie Jahr für Jahr Spitzenplätze, 1998 sogar zum fünften Mal den ersten Platz in der Sparte "TDWR Organ". Vom Preis der deutschen Schallplattenkritik bis zu den "Jazz Awards" sammelt sie Preise reihenweise. Mit ihrer brillanten Spieltechnik kreierte die Dennerlein einen unverwechselbaren Stil, der für die im modernen Jazz lange vernachlässigte Hammondorgel völlig neue Dimensionen erschloss. Mit Recht gilt sie als Wegbereiterin der heutigen Orgel-Renaissance im Jazz.
Ihre Gastspiele führten sie in viele Länder, kaum ein wichtiges Festival, auf dem sie kein Stargast war. Film- und Fernsehaufnahmen dokumentieren ihre internationalen Erfolge, und die Namen ihrer vielen Mitspieler lesen sich wie das "Who is who" der Jazzwelt. Aber auch Aufnahmen mit bekannten Symphonie-Orchestern und Big Bands belegen die musikalische Bandbreite dieser Ausnahmekünstlerin. Im Herbst erscheint ihre neue Kirchenorgel CD.
"Jazz", so Dennerlein, "ist für mich ein Synonym für Freiheit - der Freiheit von Vorurteil und Diskriminierung, von Zwang und Konvention. Das will ich meinen Zuhörern vermitteln." Im Jahr 2000 stand Barbara Dennerlein erstmals auf der Open Air Bühne des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, und zwischen ihr und dem Publikum von JAZZ IM HOF war es Liebe auf den ersten Blick. Ein Wiedersehen gibt es am 28. Juli ab 11.00 Uhr, im Hof des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, Luisenstr. 10. in Wiesbaden.
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