Pressemitteilung Nr. 121 / 2002 vom 08.09.2002

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Kunstministerin Wagner ehrt hessische Preisträgerinnen und Preisträger des 39. Bundeswettbewerbs "Jugend musiziert"

Ruth Wagner; Junge Musiker haben das Bundesland Hessen erfolgreich vertreten

Frankfurt/Wiesbaden - Im Rahmen einer Feierstunde im Großen Sendesaal des Hessischen Rundfunks hat Ruth Wagner, Hessens Ministerin für Wissenschaft und Kunst, am Sonntag die hessischen Preisträgerinnen und Preisträger des 39. Bundeswettbewerbs "Jugend musiziert" geehrt. "Mit der heutigen Feierstunde will sich die Hessische Landesregierung bei den jungen Musikern bedanken und zum Ausdruck bringen, dass wir ihre künstlerischen Leistungen anerkennen. Machen Sie weiter in Ihrem Bemühen, sich ständig zu verbessern", gratulierte die Ministerin den jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Bundeswettbewerb.

"In diesem Jahr haben sich 48 Teilnehmer aus Hessen für den Bundeswettbewerb ‚Jugend musiziert' qualifiziert, und 38 von ihnen sind mit einer Preisurkunde nach Hause zurückgekehrt, sagte Ruth Wagner anläßlich der Ehrung der Bundespreisträger. Der Wettbewerb "Jugend musiziert" sei ein fruchtbares Forum für junge Instrumentalisten, die in dem Wettbewerb nicht nur einen Leistungsvergleich, sondern auch eine Plattform zur Fortentwicklung ihres musikalischen Könnens sehen würden, so die Kunstministerin.

"Bundespreisträger zu sein", so Ruth Wagner, "heißt sich auf drei Wettbewerbe, auf regionaler, auf Landesebene und auf bundesweiter Ebene oft monatelang vorbereitet und sich einer strengen Jury gestellt zu haben. Die erfolgreiche Teilnahme zeigt, das sich beständiges Üben, das manchmal sicherlich schwerfällt, Selbstüberwindung kostet und auch manchen Verzicht beinhaltet, letztendlich auszahlt". Alle, die am Bundeswettbewerb teilgenommen hätten, zeichne eine hohe musikalische Begabung aus, betonte Wagner.

Die Hessische Landesregierung fördere den Nachwuchs auf verschiedenen Ebenen. Durch die Errichtung der ersten hessischen Landesmusikakademie in der Hallenburg in Schlitz, die voraussichtlich im Frühjahr nächsten Jahres in Betrieb gehen werde, würden optimale Lern- und Arbeitsvoraussetzungen für junge Menschen geschaffen, sagte Ruth Wagner. "Auch in der Breitenförderung verfolgt die Landesregierung das Ziel, die Bedingungen für junge Musiker zu verbessern", so Wagner. Deswegen habe das Land die Zuschüsse für die För-
derung der Musikschulen von 1,53 Millionen Euro im Jahr 1998 auf 2,4 Millionen Euro in diesem Jahr deutlich angehoben.

Kunstministerin Wagner dankte allen, die sich für das Zustandekommen eines solchen Großprojektes wie "Jugend musiziert" einsetzten. Neben dem Organisator des Landeswettbewerbes, Winfried Heinke sowie den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sprach sie ihren Dank auch ausdrücklich den über 300 Juroren aus, die ihre Aufgabe ehrenamtlich mit großer Sensibilität und Kompetenz ausübten. Dank gebühre auch vor allem den Musiklehrerinnen und
-lehrern, die musikalische Begabungen entdeckten und förderten sowie den Eltern, die zum Teil erhebliche, nicht nur finanzielle Anstrengungen auf sich nehmen würden, um ihren Kindern eine gute musikalische Ausbildung zu sichern. Wagner dankte abschließend auch dem Hessischen Rundfunk für sein Engagement um die Nachwuchsförderung.


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