Pressemitteilung Nr. 129 / 2002 vom 02.10.2002

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Land Hessen fördert Ausstellung der Geowissenschaften in der Rhein-Main-Region mit 30.000 Euro

WissenschaftsstaatssekretÀr Portz: Gemeinsames Projekt der Geo-Institute in Hessen und Rheinland-Pfalz vermittelt spannendes Bild der Erde

Wiesbaden - Im Rahmen der Projektförderung engagiert sich das Hessische Ministerium fĂŒr Wissenschaft und Kunst fĂŒr die Ausstellung "Abenteuer Geoforschung", die von Geo-Instituten der Rhein-Main-Region organisiert wird. Wie StaatssekretĂ€r Frank E. Portz heute in Wiesbaden mitteilte, habe das Ministerium fĂŒr diese Ausstellung, die von Hessen, Rheinland-Pfalz, der Max-Planck-Gesellschaft, den beteiligten Instituten und privaten Förderern unterstĂŒtzt werde, einen Zuschuss in Höhe von 30.000 Euro bewilligt. "Ich freue mich, dass in diesem Jahr - dem Jahr der Geowissenschaften - ein solches gemeinsames Projekt der geowissenschaftlichen Institute der UniversitĂ€ten Frankfurt, Darmstadt und Mainz sowie des Max-Planck-Instituts fĂŒr Chemie in Mainz und des Forschungsinstituts und Naturmuseums Senckenberg Frankfurt lĂ€nderĂŒbergreifend umgesetzt wird", sagte StaatssekretĂ€r Portz.
Die gemeinsame Ausstellung soll vom 14. bis 29. November 2002 im ICE Fernbahnhof am Flughafen Frankfurt stattfinden. Ihre Gesamtkosten belaufen sich auf rund 215.000 Euro. "'Abenteuer Geoforschung' wird den Besucherinnen und Besuchern ein spannendes Bild der Erde und Einblicke in die Arbeit der Geowissenschaften vermitteln", so Portz. Die Ausstellung wolle dem breiten Publikum und auch besonders Schulklassen eine Vielzahl von Fragen zu komplexen ZusammenhÀngen des Systems Erde beantworten. Zum Beispiel: Wie entstehen Kontinente? Wie funktionieren Vulkane? Wie verÀndert sich das Klima? Wie sah es zur Zeit der Dinosaurier aus? Dabei können die Besucher durch Animationen, Filme und VortrÀge die Faszination der Geowissenschaften erleben und mit Wissenschaftlern und Studenten ins GesprÀch kommen.

Hessen setze sich fĂŒr die StĂ€rkung der Geowissenschaften ein. In diesem Zusammenhang erinnerte der StaatssekretĂ€r an die Planungen des Hessischen Geozentrums, das an der Johann Wolfgang Goethe-UniversitĂ€t in Frankfurt entstanden sei. Die Neustrukturierung der Geowissenschaften in Hessen erfolgte in enger Abstimmung zwischen den beteiligten UniversitĂ€ten und dem Wissenschaftsministerium. KĂŒnftig sollen statt kleiner Einrichtungen an den Standorten Frankfurt, Gießen, Marburg die Geowissenschaften als Hessisches Geozentrum in Frankfurt gebĂŒndelt und optimiert werden. Hier werden dann die traditionellen FĂ€cher Geologie und PalĂ€ontologie, Mineralogie, Geophysik und Meteorologie neben der Geographie vertreten sein. Daneben bleiben die Geowissenschaften an der Technischen UniversitĂ€t Darmstadt erhalten. Mit der TU Darmstadt, die ihr geowissenschafltiches Profil auf die Ingenieur- und Materialwissenschaften zugeschnitten und ihre StudiengĂ€nge deshalb auf die Angewandten Geowissenschaften ausgerichtet habe, sei eine Kooperation mit dem neuen Hessischen Geozentrum in Frankfurt vereinbart worden, sagte Portz. Ein weiterer Standortvorteil Frankfurts sei die enge Verbindung mit dem Forschungsinstitut Senckenberg durch die gemeinsame Berufung von Prof. Steininger als dessen Direktor und als Professor der UniversitĂ€t Frankfurt, so der StaatssekretĂ€r.
Das Zentrum Geowissenschaften, so Portz, sei von grundsĂ€tzlicher Bedeutung, denn es verwirkliche hochschulĂŒbergreifende Schwerpunktbildung, nutze vorhandene KapazitĂ€ten besser und stĂ€rke durch die Schaffung des attraktiven neuen Forschungszentrums die Geowissenschaften am Standort Hessen. Wie die gemeinsame Ausstellung jetzt zeige, sei das Zentrum aber auch offen fĂŒr eine Kooperation ĂŒber die Landesgrenzen hinaus wie zum Beispiel mit der Johannes Gutenberg-UniversitĂ€t und dem Max-Planck-Institut fĂŒr Chemie in Mainz.



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