Pressemitteilung Nr. 12 / 2003 vom 16.01.2003

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Berufsakademie Bergstraße erhält als dritte Akademie in Hessen staatliche Anerkennung

Wissenschaftsministerin Wagner: Erste Phase des Akkreditierungsverfahrens ist jetzt abgeschlossen

Wiesbaden/Bensheim - Die Berufsakademie Bergstraße ist staatlich anerkannt. Als dritte Akademie dieser Art in Hessen - nach der "Hessischen BA" in Frankfurt und der "Accadis Internationale Berufsakademie" in Bad Homburg - hat sie auf der Basis des seit 2001 gültigen Berufsakademiegesetzes vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst die staatliche Anerkennung erhalten. Hessens Wissenschaftsministerin Ruth Wagner gab heute in Wiesbaden die Anerkennung der Bensheimer Akademie bekannt, nachdem die ‚Zentrale Evaluations- und Akkreditierungsagentur (ZEvA)' in Hannover die erste Phase des Evaluationsverfahrens dort positiv abgeschlossen hatte. Die Fachagentur in Hannover, die Berufsakademien in Niedersachsen und auch die anderen beiden hessischen Akademien bewertet habe, verfüge über einschlägige Erfahrungen mit den notwendigen Qualitätsstandards. Vor Ort, so die Ministerin, erfolge nun die zweite Phase des Akkreditierungsverfahrens. Gutachter würden in Bensheim den Lehrbetrieb und die Realisierung des Ausbildungskonzeptes prüfen.

"Die Studierenden der Berufsakademie Bergstraße aus Wirtschaft, Industrie, Handel und Verwaltung werden in Theorie und Praxis gleichermaßen geschult und erhalten am Ende ihres Studiums den Diplom-Betriebswirt (BA)," erläuterte Wissenschaftsministerin Wagner. Mit ihren dualen Ausbildungsangeboten seien staatlich anerkannte Berufsakademien eine sinnvolle Ergänzung zu den bisherigen Qualifizierungsmöglichkeiten Berufsausbildung oder Studium.

Die staatliche Anerkennung von Berufsakademien wurde in Hessen im Juni 2001 durch die Verabschiedung des Berufsakademiegesetzes durch den Hessischen Landtag möglich. Berufsakademien in privater Trägerschaft bieten eine mindestens dreijährige wissenschaftsbezogene und zugleich praxisorientierte Ausbildung. Die Phasen der praktischen Ausbildung in den Betrieben und des Studiums an der Berufsakademie sind inhaltlich aufeinander abgestimmt und führen zu einem staatlich anerkannten Diplom-Abschluss. Absolventen, die eine zusätzliche wissenschaftliche Vertiefung ihrer Ausbildung anstreben, können nach Abschluss der Berufsakademie an einer Fachhochschule weiter studieren und nach zusätzlichen zwei Semestern einen Hochschulgrad erwerben.

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