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Ruth Wagner: Neuordnung der Musikausbildung in
Hessen ist abgeschlossen
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Absolventen der Musikakademien können künftig
Diplomprüfungen ablegen
Wiesbaden - "Die Neuordnung der Musikausbildung in Hessen ist abgeschlossen, und eine mehr als zwölf Jahre dauernde Diskussion hat einen guten Ausgang genommen." Dies betonte Ruth Wagner, Hessens Ministerin für Wissenschaft und Kunst, heute in Wiesbaden. Im Frühjahr vergangenen Jahres hatten sich die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main, das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst und die Musikakademien in Darmstadt, Frankfurt, Kassel und Wiesbaden auf eine Neukonzeption der Ausbildung an den Musikakademien verständigt.
Der auf dieser Einigung basierende Vertragstext ist inzwischen von den Gremien der Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst gebilligt worden, und die Leitungsgremien der Trägerstädte haben diesem Vertrag ebenfalls zugestimmt. Mit der nun erfolgten abschließenden Genehmigung durch die Ministerin kann ab sofort nach der neuen Konzeption verfahren werden.
Absolventen der Musikakademien können künftig an Stelle der staatlichen Musiklehrerprüfung die Diplomprüfung ablegen. Studierende, die sich für diese Möglichkeit entscheiden, werden wie bisher an der Akademie studieren, dann aber zunächst die Zwischenprüfung und später die Diplomprüfung nach den Prüfungsbestimmungen der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst ablegen. Die Prüfungen werden - je nach Entscheidung des Prüfungsausschusses - an der jeweiligen Akademie oder an der Musikhochschule durchgeführt.
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