Pressemitteilung Nr. 26 / 2003 vom 31.01.2003

zurück

John Dew wird neuer Intendant des Staatstheaters Darmstadt

Führungskommission hat sich entschieden - Nachfolger von Gerd-Theo Umberg ab der Spielzeit 2004/2005 im Amt

Darmstadt - Das Staatstheater Darmstadt wird ab der Spielzeit 2004/2005 einen neuen Intendanten als Nachfolger von Gerd-Theo Umberg haben: Es ist der britische Opernregisseur und Intendant John Dew, geboren 1944.
Darauf hat sich die Findungskommission nach drei Sitzungen in Darmstadt verständigt. Der Findungskommission gehören an: Die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Ruth Wagner, der Darmstädter Oberbürgermeister Peter Benz, der Darmstädter Theaterbeauftragte Horst Schäfer, Professor Dr. Hellmuth Matiasek, Präsident des Prinzregententheaters München, Intendant i.R. Heiner Bruns, Professor Dr. Hans Hollmann, Präsident der Hessischen Theaterakademie und Graziella Kärnbach, Frauenbeauftragte des Darmstädter Staatstheaters.

Wie die Findungskommission weiter mitteilt, wurde John Dew aus rund 70 Bewerbern ausgewählt. In den nächsten Wochen wird mit John Dew über den Vertrag verhandelt, danach wird er von Kunstministerin Ruth Wagner und Oberbürgermeister Peter Benz der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

John Dew hat sein Studium der Kunstgeschichte in New York am Pratt Institute mit dem Bachelor of Arts abgeschlossen und dann bei Wieland Wagner und bei Walter Felsenstein gearbeitet. Von 1977 bis 1982 inszenierte er freischaffend in Kiel, Mannheim, Hannover und Krefeld. In Krefeld wurde ein Wagner Zyklus erarbeitet mit "Meistersinger", "Tristan" und "Der Ring" sowie ein Mozart-Zyklus. Von 1982 bis 1995 war Dew Oberspielleiter, dann Operndirektor in Bielefeld. Ab 1986 Arbeiten unter anderem an der Deutschen Oper Berlin, Hamburg, London, Houston, Wiener Staatsoper, Leipzig, Paris - Opéra Comique und Prager Staatsoper.

Von 1995 bis 2001 war John Dew Generalintendant des Dortmunder Theaters. Zur Zeit arbeitet er als freischaffender Künstler mit Projekten an der Wiener Staatsoper, im Teatro Real Madrid, Oper Leipzig und Göteburg.

zurück

SeitenanfangSeitenanfang

 

© Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst