Pressemitteilung Nr. 27 / 2003 vom 05.02.2003

zurück

Ruth Wagner begrĂŒĂŸt Zusage des Bundes fĂŒr neue GSI-Experimentieranlage in Darmstadt

Wissenschaftsministerin: Förderinitiative des Landes war erfolgreich

Darmstadt/Wiesbaden - Die Hessische Wissenschaftsministerin Ruth Wagner hat den heutigen Grundsatzbeschluß des Bundes, die Einrichtung einer Beschleuniger- und Experimentieranlage bei der Gesellschaft fĂŒr Schwerionenforschung in Darmstadt (GSI) mit zu finanzieren, mit Genugtuung zur Kenntnis genommen. "Diese Entscheidung ist ein notwendiger und wichtiger Impuls zur Förderung der international renommierten Grundlagenforschung der GSI auf dem Gebiet der Kern-, Hadronen-, Atom- und Plasmaphysik", sagte Wagner heute in Wiesbaden.

Die Wissenschaftsministerin wies darauf hin, dass die Hessische Landesregierung das vom Wissenschaftsrat empfohlene Projekt der GSI bereits intensiv fördere. "Hessen hat seine finanziellen Hausaufgaben fĂŒr dieses bundesweit grĂ¶ĂŸte Projekt zur naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung lĂ€ngst gemacht. Wir werden entsprechend der vertraglichen Vereinbarungen mit dem Bund in den nĂ€chsten Jahren zehn Prozent der auf 675 Mio. Euro geschĂ€tzten Gesamtkosten ĂŒbernehmen. Außerdem stellt Hessen im laufenden Haushaltsjahr eine Million Euro fĂŒr die konzeptionelle Vorbereitung der hochmodernen Beschleuniger- und Experimentieranlage der GSI bereit. Auf diesem Konzept basiert letztlich die grundsĂ€tzliche Bereitschaft des Bundes, sich an der Finanzierung des Projektes zu beteiligen. Die Förderinitiative des Landes war somit erfolgreich", sagte Wagner.

Die Ministerin forderte die Bundesregierung erneut auf, ihr Engagement auf dem Gebiet der außeruniversitĂ€ren Forschung insgesamt zu verstĂ€rken. "Die geplanten KĂŒrzungen der Forschungsmittel fĂŒr die von Bund und LĂ€ndern gemeinsam finanzierten Forschungsinstitute beschĂ€digen die Innova-
tionskraft der Wissenschaft und schwĂ€chen damit den Wirtschaftsstandort Deutschland, kritisierte Wagner. Wissenschaft und Forschung seien der Motor fĂŒr den Fortschritt. Deshalb habe Hessen trotz schwieriger Haushaltslage die finanziellen Rahmenbedingungen fĂŒr Wissenschaft und Forschung in diesem Jahr um rund vier Mio. Euro auf 104,6 Mio. Euro erhöht.


zurück

SeitenanfangSeitenanfang

 

© Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst