Pressemitteilung Nr. 42 / 2003 vom 12.03.2003

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Hessens Hochschulen mit vielen attraktiven Exponaten auf der CeBIT 2003

Wissenschaftsministerin Wagner: Forschung in Hessen braucht Wettbewerb nicht zu fĂŒrchten, fĂŒr wissenschaftlichen Nachwuchs muss weiter geworben werden

Hannover/Wiesbaden - Mit 21 attraktiven Exponaten, so vielen wie nie zuvor, sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von vier hessischen UniversitĂ€ten und vier Fachhochschulen auf dem Gemeinschaftsstand der CeBIT 2003 vertreten. Das hat Hessens Wissenschaftsministerin Ruth Wagner im Hinblick auf die weltgrĂ¶ĂŸte Computermesse bekannt gegeben, die heute in Hannover ihre Tore öffnet und bis 19. MĂ€rz dauert. "Die Bandbreite der Exponate", so die Ministerin, "spiegelt die Vielfalt der Forschung in Hessen ebenso wieder wie ihre hervorragende QualitĂ€t. Die Forschung an Hessens Hochschulen ist erstklassig und braucht Konkurrenz nicht zu fĂŒrchten. Neben der direkten Förderung bleibt aber die UnterstĂŒtzung des wissenschaftlichen Nachwuchses und die entsprechende Werbung eine unserer wichtigsten Aufgaben."

Der hessische Gemeinschaftsstand im future parc bietet auf einer vergrĂ¶ĂŸerten FlĂ€che vielfĂ€ltige Anregungen aus zahlreichen Fachgebieten fĂŒr innovative Produkte und Verfahren fĂŒr die MĂ€rkte der Zukunft: Die Technische UniversitĂ€t Darmstadt, die Johann Wolfgang Goethe-UniversitĂ€t Frankfurt, die Philipps-UniversitĂ€t Marburg, die UniversitĂ€t Kassel und die Fachhochschulen Darmstadt, Frankfurt, Fulda und Gießen-Friedberg prĂ€sentieren auf der Messe ihre neuesten Entwicklungen. Sicherheitsaspekte stehen gleich bei mehreren Exponaten im Vordergrund: Dokumentensicherung und optische Datenspeicherung mit biologischen Farbpigmenten aus Marburg, Biometrische Identifikationssysteme aus Gießen, Medikamente mit digitaler Signatur aus Frankfurt oder sicheres Einkaufen im Internet aus Darmstadt - alle vier BeitrĂ€ge stehen fĂŒr hohe Kompetenz hessischer Wissenschaftler auf diesem Gebiet.
Einen zweiten Schwerpunkt bilden die Exponate zum e-Learning: BeitrĂ€ge aus dem Bereich der Aus- und Weiterbildung fĂŒr Bauingenieure und Architekten aus Darmstadt, e-Learning in der Kommunikationstechnik aus Kassel oder neue Medien im Studium Sozialer Arbeit aus Fulda stehen beispielhaft fĂŒr zahlreiche andere Arbeiten in den Instituten und Fachbereichen vor Ort. Weitere interessante Beispiele hessischer Forschung bieten die Datenbionik, agentenbasierte Dienste fĂŒr das Internet, Software-Engineering-Werkzeuge oder neue Werkzeuge der angewandten Mathematik, die das breite Spektrum der hessischen Hochschulen deutlich werden lassen.
NĂ€here Informationen ĂŒber alle Exponate hessischer Hochschulen auf der CeBIT 2003 sind in der BroschĂŒre "Kooperationspartner in Forschung und Innovation" des Hessischen Wissenschaftsministeriums zu finden und im Internet unter der Homepage des Ministeriums abrufbar. Hier finden sich auch zusĂ€tzliche Informationen ĂŒber die weiteren Beteiligungen mit GemeinschaftsstĂ€nden hessischer Hochschulen an der Hannover Messe 2003 und der ACHEMA in Frankfurt. Die Internet-Adresse lautet: http://www.hmwk.hessen.de/h_messen/.
Die GemeinschaftsstĂ€nde der hessischen Hochschulen auf den internationalen Leitmessen stehen nach den Worten der Ministerin in diesem Jahr mehr noch als in den Jahren zuvor im Zeichen des Wissens- und Technologietransfers zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Im TechnologieTransferNetzwerk Hessen (TTN-Hessen) arbeiten hessische Hochschulen, WirtschaftsverbĂ€nde und Technologie- und GrĂŒnderzentren eng zusammen, um den Transfer von technologischem Know-how aus den Hochschulen in die Unternehmen zu unterstĂŒtzen.
Das Netzwerk wird vom hessischen Wirtschaftsministerium und vom Wissenschaftsministerium gefördert. Es trĂ€gt dazu bei, die Innovationskraft kleiner und mittlerer Unternehmen zu stĂ€rken; Ziel ist es, das Transferangebot quantitativ und qualitativ zu verbessern und fĂŒr die Nutzer attraktiver zu machen. Dies geschieht durch eine grĂ¶ĂŸere Transparenz der Angebote und eine verstĂ€rkte Zusammenarbeit der Transferstellen und -anbieter. Mit dem "Virtuellen Technologie- und Kompetenzmarkt" wird innovatives Wissen in Hessen leichter zugĂ€nglich, und er trĂ€gt dazu bei, den Wirtschaftsstandort Hessen nachhaltig zu stĂ€rken. Im Kompetenzmarkt finden Sie Kooperationsangebote hessischer Forscher und Wissenschaftler zu praxisrelevanten Themen. Der Marktplatz hat zum Ziel, den in Forschung und Entwicklung tĂ€tigen Unternehmen aktuelle Transferangebote und Experten-Know-how zugĂ€nglich zu machen und Ihnen die gezielte Suche nach Partnern in Entwicklung und Forschung sowie Beratung zu ermöglichen.
Bereits mehr als 1250 Angebote zum Wissens- und Technologietransfer stehen geschlossen und gemeinsam recherchierbar auf einer Plattform im Internet zur VerfĂŒgung - die Erweiterung erfolgt kontinuierlich.

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