Pressemitteilung Nr. 47 / 2003 vom 18.03.2003

zurück

Weitere Steigerung der Teilnahme beim Wettbewerb "Junges Literaturforum Hessen-Thüringen": 744 junge Leute waren dabei

Kunstministerin Ruth Wagner: Sehr ermutigendes Zeichen - 15 junge Frauen und Männer aus Hessen unter den Siegern

Wiesbaden/Erfurt.- 20 Jahre ist das Junge Literaturforum alt, Hessens tradi-
tionsreicher Nachwuchswettbewerb, der seit zehn Jahren gemeinsam mit dem Nachbarbundesland Thüringen veranstaltet wird. Seine Attraktivität hat in dieser Zeit aber nicht nachgelassen, wie Ruth Wagner, Hessens Ministerin für Wissenschaft und Kunst, heute in Wiesbaden bei der Bekanntgabe der aktuellen Siegerinnen und Sieger erläuterte: "Nach einer Steigerung bei der vorletzten Ausschreibung hat es bei der 20. Ausgabe zwischen November 2002 und Ende Januar 2003 eine weitere Zunahme gegeben: 744 junge Leute zwischen 16 und 25 Jahren aus den beiden Bundesländern haben sich beteiligt, das sind 101 mehr als ein Jahr zuvor. Dies ist in einer Zeit überwiegend passiven Medienkonsums ein sehr ermutigendes Zeichen und bestärkt meine Kollegin Prof. Dr. Dagmar Schipanski aus Thüringen und mich in der Absicht, den Wettbewerb selbstverständlich weiter zu führen."

Elfmal vergab die Fachjury diesmal den Hauptpreis, der neben der Siegerurkunde ein Preisgeld von jeweils 500 Euro beinhaltet. Die elf Hauptsieger und sechs weitere Teilnehmer können an einem Workshop-Wochenende mit prominenten Schriftstellern teilnehmen. Die preisgekrönten Beiträge dieser jungen Leute und die weiterer zwölf junger Autorinnen und Autoren werden in dem Sammelband "Nagelprobe" veröffentlicht. Unter den elf Hauptpreisträgern sind sechs junge Leute aus Hessen. Christian Filips aus Eltville, der in der Zwischenzeit in Berlin studiert, konnte sich schon zum zweiten Mal in die Liste der Hauptpreisträger eintragen.

Unter den preisgekrönten Arbeiten überwog die Prosa deutlich: 21 der ausgezeichneten Beiträge waren Kurzgeschichten, nur acht waren Gedichte. Eine besonders kreative Region scheint - Goethe und Schiller lassen grüßen - die Region Jena/Gera zu sein: Acht der jungen Siegerinnen und Sieger kommen von dort. Insgesamt war die Bereitschaft der jungen Frauen, sich mit drei Gedichten oder einer Kurzgeschichte am Wettbewerb zu beteiligen, offenbar deutlich größer als die der jungen Männer, mit fast zwei Dritteln aller Einsendungen lagen sie deutlich vorne.
Die Siegerinnen und Sieger werden am Samstag, dem 26. April 2003, im Rahmen einer festlichen Matinee im Staatstheater Wiesbaden von Thüringens Kunstministerin Prof. Dr. Dagmar Schipanski und dem dann neuen Hessischen Minister für Wissenschaft und Kunst, Udo Corts, geehrt werden.

Die Siegerinnen und Sieger des Wettbewerbs 2002/2003:

Geld-Preisträger:

Elsas, Annamaria (Lohfelden)
Filips, Christian (Berlin/Eltville)
Hoßfeld, Yorck (Leimbach)
Kaluza, Thomas (Rodgau)
Markus, Urthe (Jena)
Nawroth, Falk (Jena)
Rieckmann, Jan (Gudensberg)
Rienecker, Markus (Meinigen)
Stanczewski, Kristina (Altenburg)
Thomas, Katja (Günthersleben)
Weil, Katharina (Wetzlar)

Werkstatt-Preisträger:

Baganz, Gunther (Arnstadt)
Bykow, Olga (Gladenbach)
Halama, Niels (Bickenbach)
Laabs, Elisabeth (Jena)
Luft, Matthias (Hungen 2)
Wilhelm, Franziska (Erfurt)

Anthologie-Preisträger:

Can, Safiye (Offenbach)
Gritschke, Marlen (Zeulenroda)
Höfner, Kerstin (Bad Nauheim)
Hogen, Judith (Heppenheim)
Huber, Til (Mühltal)
Jahn, Tina (Jena)
Meinel, Claudia (Jena)
Oeser, Stefanie (Gera)
Ring, Martin (Frankfurt/Main)
Schönfelder, Ralf (Gera)
Schwedes, Johanna (Frankfurt/Main)
Zucchini, Leon (Jena)

zurück

SeitenanfangSeitenanfang

 

© Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst