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Viva Creole am kommenden Sonntag bei Jazz im Hof | |
Musiker aus dem Rheingau mischen Jazz und karibische Musik zu heißen CocktailsWiesbaden - Obwohl sie aus der Gegend kommen, wecken die sieben Jazzer mit ihrer Musik Sehnsucht nach der Ferne, die sie schon im Namen tragen. Denn die Mitglieder von VIVA CREOLE verbinden den Jazz des amerikanischen Südens mit karibischen Rhythmen zu einer wunderbaren Melange. Dass die ankommt, können die Fans von JAZZ IM HOF bestätigen, denn dort gehören sie zu den Publikumslieblingen. Am kommenden Sonntag, den 08. Juni 2003, sind sie ab 11 Uhr wieder dabei.
1992 gegründet, überzeugt diese Band durch perfekte Technik und hervorragendes Stilgefühl. Da tauchen längst in Vergessenheit geratene Hits der goldenen New-Orleans-Ära im neuen Gewand auf, da mischen sich Latin-Grooves mit karibischen Rhythmen und swingenden Melodien der Bourbon Street, der Amüsiermeile von Louisianas Hauptstadt. Da gibt es Kochrezepte der Creolen, Überlebensratschläge schwarzer Feldarbeiter, Lebensweisheiten französischer Matrosen. Lebensfreude und Liebesleid, Volksweisen und creolische Philosophie schlagen sich in dieser Musik nieder.
Das ist aber noch nicht alles, denn das Repertoire von VIVA CREOLE vereint neben Standards des traditionellen Oldtime-Jazz viele Stilrichtungen, dazu gehören natürlich auch mitreißender Swing und ein Blues, der schwermütig, aber auch hoffnungsvoll und gut gelaunt daherkommt. Hinzu kommen Boogie, Spirituals, Gospels. Alles in allem ist dies Musik aus der Wiege des Jazz, durchsetzt mit Einflüssen aus der Karibik, aus Curacao, Trinidad und Tobago. Und alles wird präsentiert im unverwechselbaren Stil von VIVA CREOLE.
Zum JAZZ IM HOF des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst (Eingang Luisenstraße 10) kommt die Band in folgender Besetzung: Manfred Kaiser (Gesang), Dragan Milicevic(Trompete), Detlev Erbsmehl (Saxophon), Uwe Sirrenberg (Kontrabass), Hans-Michael Barth (Piano), Gerald Bambey (Mundharmonika, Posaune) und Volker Gangluff (Schlagzeug).
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