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Minister Corts eröffnet die 53. Bad Hersfelder Festspiele | |
Anziehungskraft des Kulturfestivals nach wie vor ungebrochenWiesbaden - Der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst, Udo Corts, hat heute die 53. Bad Hersfelder Festspiele eröffnet. Das diesjährige Programm werde dazu beitragen, den Ruf Bad Hersfelds als einen der großen Festival-Standorte in Deutschland zu bestätigen, sagte der Minister. Seit 1950 habe sich die Stadt zum "Hort" eines wichtigen Bestandteils europäischer Kultur - des Theaters - entwickelt. Die stimmungsvolle Stiftsruine sei wie auch Salzburg für die Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg eine ideale mystische Stätte für den Neubeginn des Theaters im deutschsprachigen Raum gewesen. "Die Festspiele haben ihre Einzigartigkeit bewahren können und auch die Anziehungskraft auf die Freunde der Kultur ist ungebrochen", sagte der Minister. Der Erfolg der Festspiele sei nicht nur durch die hervorragenden Schauspieler zu erklären, die Jahr für Jahr mitwirkten. Für die Attraktivität des Kultur-Highlights sorge die einzigartige Mischung aus Stein gewordener Geschichte und dem lebendigen Theater-Ereignis. Corts würdigte den Bau des neuen Probenhauses in Bad Hersfeld, das Projekt werde künftig eine Vorbereitung der Festspiele unter wesentlich besseren Bedingungen ermöglichen.
Die 53. Bad Hersfelder Festspiele dauern bis zum 3. August 2003. Rund 100.000 Besucher werden zu den Vorstellungen erwartet, die Auslastung liegt bei 95 Prozent. Auf dem Spielplan stehen in diesem Jahr Kleists "Prinz von Homburg", Goldonis "Diener zweier Herren", das bereits im vergangenen Jahr gezeigte Rockmusical "Jesus Christ Superstar" und Molières "Tartuffe".
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