Pressemitteilung Nr. 85 / 2003 vom 18.06.2003

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Zwei Weltstars auf einer Bühne: Barbara Dennerlein und Rhoda Scoot am kommenden Sonntag bei Jazz im Hof

Wiesbaden - Bei JAZZ IM HOF ist sie fast Stammgast: Schon zweimal begeisterte BARBARA DENNERLEIN, der deutsche Weltstar auf der Hammondorgel, das Publikum von JAZZ IM HOF. Am nächsten Sonntag bringt die junge Münchnerin ihre amerikanische Kollegin RHODA SCOTT mit in den Hof des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, auch sie Weltklasse auf der Jazzorgel. So werden erstmals gleich zwei Weltstars bei JAZZ IM HOF auf der Open-air-Bühne stehen.

Als Geheimtip der Müchner Jazz-Szene überzeugte die damals sehr junge BARBARA DENNERLEIN in den achtziger Jahren das Publikum mit Spielwitz und Können an der Hammondorgel B 3, dem "Cadillac" der Orgeln. Was der kecke Teenager damals aus diesem Traditionsinstrument machte, war "Jazz at it`s best, von Swing bis Bebop, von Blues bis Funk. Bei aller Begeisterung ahnte damals kaum jemand, dass sie kaum zehn Jahre später diesseits und jenseits des Atlantiks schon als Star gefeiert würde. Im "Critic`s Poll" des renommierten Jazzmagazins "Down Beat" belegt sie Jahr für Jahr Spitzenplätze. Vom "Preis der deutschen Schallplattenkritik" bis zu den "Jazz Awards" sammelt sie Preise reihenweise. Ihre neuesten Auszeichnungen sind der "Jazz Eaters Award 2003" für die beste Jazz-Performance und die Berufung zur ersten Jazz-Botschafterin durch die Deutsche Jazz Föderation.

"Eine großartige Virtuosin" urteilte schon Arthur Rubinstein über RHODA SCOTT, die "barfüßige Lady der Hammondorgel". Die in Paris lebende Afro-Amerikanerin zählt zu den ganz Großen des Jazz. Die Liste der anderen berühmten Musiker, mit denen sie schon gearbeitet hat., ist lang und reicht von Count Basie bis zur Mel Lewis Big Band. Über 50 Schallplatten und CDs hat sie schon eingespielt und kann auf ein Repertoire von mehr als 1.000 Stücken zurückgreifen. Als Tochter eines Pfarrers mit Gospel aufgewachsen, studierte sie in Princeton klassische Orgel. Während sie in New York dann an der Manhattan School of Music ihre Ausbildung fortsetzte, spielte sie sonntags in der Kirche ihres Vaters die Orgel und entwickelte sich in der Weltstadt schnell zur begehrten Jazz-Organistin.

Live ist RHODA SCOTT ein unvergeßliches Erlebnis. Barfuß den Orgelbass bedienend, führt sie ihr Publikum durch ein Programm von Jazz, Rhythm & Blues und Gospel und setzt nicht nur Hände und Füße, sondern auch Stimme und Gestik gekonnt ein. In Deutschland war sie lange nicht mehr auf Tournee,

und das Publikum darf, zusammen mit dem Auftritt BARBARA DENNERLEINS, auf ein mitreißendes Programm der beiden Jazz-Queens gespannt sein.

Wegen der großen Nachfrage wird die Kasse bei JAZZ IM HOF - Eingang Luisenstraße 10 - am kommenden Sonntag schon um 10 Uhr geöffnet, das Konzert beginnt um 11 Uhr. Wer also einen Sitzplatz haben möchte, sollte sich zeitig auf den Weg machen.

In den Konzertpausen können die Besucherinnen und Besucher die Ausstellung "15 Jahre JAZZ IM HOF" in der "Schalterhalle" des Ministeriums kostenlos besichtigen.

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