|
|
|
Betreuung der einstigen römischen Reichsgrenze kĂŒnftig
von Hessen aus
| |
Minister Udo Corts holt neue "Deutsche Limeskommission"
auf die Saalburg in Bad Homburg
Wiesbaden - Die Betreuung der einstigen römischen Reichsgrenze liegt ab sofort in professionellen HĂ€nden und soll von Hessen aus gesteuert werden: Heute wurde in Esslingen die "Deutsche Limeskommission" gegrĂŒndet. Sie wird ihre GeschĂ€ftsstelle auf der Saalburg in Bad Homburg haben. Der Hessische Minister fĂŒr Wissenschaft und Kunst, Udo Corts, Ă€uĂerte sich erfreut ĂŒber die Entscheidung der Kommission. Corts hatte im Vorfeld fĂŒr den Sitz der GeschĂ€ftsstelle auf der Saalburg plĂ€diert und seine PlĂ€ne gegenĂŒber Mitbewerbern verteidigt.
"Die Saalburg war ein Bestandteil des Limes und ist mit ihren AuĂenanlagen ein weithin bekanntes Kulturdenkmal, das einen idealen Rahmen fĂŒr die PrĂ€sentation römischer Kultur auf dem Boden des heutigen Deutschland darstellt", sagte Corts. Rund 160.000 Besucher seien im vergangenen Jahr gekommen, vor allem junge Menschen seien immer wieder fasziniert von dem rekonstruierten römischen Kastell. Zudem böten eine wertvolle Bibliothek und das moderne Archiv der Saalburg exzellente Voraussetzungen fĂŒr eine intensiv betriebene Limes-Forschung.
Die "Deutsche Limeskommission" hat zum Ziel, Schutz, Entwicklung und touristische PrĂ€sentation des Obergermainsch-Raetischen Limes zu verbessern. Sie besteht aus zwölf Vertretern der UniversitĂ€ten, Forschungseinrichtungen und Museen am Limes, des Vereins Deutsche Limes-StraĂe, der LandesĂ€mter fĂŒr Denkmalpflege sowie der fĂŒr den Denkmalschutz zustĂ€ndigen Ministerien aus Baden-WĂŒrttemberg, Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz. Zum ersten Vorsitzenden haben die Mitglieder der Kommission einstimmig den PrĂ€sidenten des Landesdenkmalamtes Baden-WĂŒrttemberg, Prof. Dr. Dieter Planck, gewĂ€hlt.
|