Pressemitteilung Nr. 102 / 2003 vom 15.07.2003

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Minister Corts legt Grundstein für Ersatzspielstätte des Staatstheaters Darmstadt

Mit 69 Millionen Euro größtes Projekt des Kulturinvestitionsprogramms des Landes Hessen

Wiesbaden – Heute haben die Arbeiten für das größte Projekt im Rahmen des Kulturinvestitionsprogramms des Landes Hessen, die Grundinstandsetzung des Staatstheaters Darmstadt, begonnen. Zunächst wird dafür eine Ersatzspielstätte in der Tiefgaragenunterfahrt des Staatstheaters Darmstadt errichtet. „Mit der Ersatzspielstätte kann der Spielbetrieb trotz der Sanierungsarbeiten an dem Theater fortgeführt werden“, sagte Kunstminister Udo Corts, der den Baubeginn begleitete. Am Ende der Sanierung soll das Staatstheater Darmstadt einen zeitgemäßen Theaterbetrieb sowohl unter sicherheitstechnischen als auch künstlerischen Gesichtspunkten führen können.

Minister Corts erinnerte daran, dass es dem Land Hessen und der Stadt Darmstadt im vergangenen Jahr gelungen sei, sich über die Finanzierung des
69 Millionen Euro teuren Vorhabens zu verständigen. Die Stadt Darmstadt trägt demnach zunächst 40 Prozent oder 27,6 Millionen Euro, wird jedoch zusätzlich durch Mittel des kommunalen Finanzausgleichs in Höhe von 13,8 Millionen Euro entlastet.

Das Land Hessen hat das Kulturinvestitionsprogramm mit einem Volumen von knapp 250 Millionen Euro zur Sanierung bedeutender Kunst- und Kultureinrichtungen in Hessen aufgelegt. „Auch in finanziell schwierigen Zeiten steht die Hessische Landesregierung zu diesem Programm“, sagte Corts. Die Grundinstandsetzung des Staatstheaters Darmstadt sei als laufendes Bauvorhaben von der haushaltswirtschaftlichen Sperre ausgenommen.

Nach der für das Frühjahr 2004 geplanten Fertigstellung der Ersatzspielstätte wird das Kleine Haus für die Dauer der Reparatur der Bühnentechnik in die neue Spielstätte einziehen. Das Große Haus wird im Sommer 2004 in das Kleine Haus umziehen. Die komplette Sanierung der Bühnentechnik des Großen Hauses wird bis Herbst 2005 beendet sein. Im Anschluss zieht das Musiktheater wieder vom Kleinen in das Große Haus um, und das Schauspiel von der Ersatzspielstätte in der Tiefgaragenunterfahrt wieder in das Kleine Haus. Die Ersatzspielstätte wird als Werkstattbühne bestehen bleiben.

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