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Hessische Landesregierung und Frankfurter Buchmesse
fördern Film und Literatur
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Neu zur Buchmesse: Verleihung des Hessischen Film- und
Kinopreises und Literaturfestival „Leseland Hessen“
Frankfurt/Wiesbaden - Zum ersten Mal wird die Verleihung des Hessischen Film- und Kinopreises gemeinsam mit der Frankfurter Buchmesse veranstaltet. Ministerpräsident Roland Koch wird zusammen mit Buchmesse-Direktor Volker Neumann und weiteren prominenten Persönlichkeiten die mit insgesamt 177.000 Euro dotierten Preise übergeben. Die von Anna Thalbach und Hanns Zischler moderierte Galaveranstaltung findet am Donnerstag, den 9. Oktober, um 18.00 Uhr, im Congress Center der Messe statt. Zu den Laudatoren zählen die Schauspieler Götz Otto, Esther Schweins, Katrin Sass sowie der Schriftsteller Bodo Kirchhoff.
Auf Initiative des Hessischen Ministers für Wissenschaft und Kunst, Udo Corts, wird der Hessische Film- und Kinopreis bewusst mit der Frankfurter Buchmesse verbunden. Der Film- und Medienstandort Hessen soll durch die Verknüpfung mit der weltweit bedeutendsten Veranstaltung für Inhalte gestärkt werden.
Literatur und Film sind erfolgreiche Partner – eine große Zahl internationaler Kinohits basiert auf Verfilmungen von literarischen Textvorlagen, Romanen und Erzählungen. Dies ist auch in Deutschland ein erfolgreiches Produktionsmuster. Mit „Nirgendwo in Afrika“ von Caroline Link, basierend auf dem Roman von Stefanie Zweig, und Volker Schlöndorffs „Die Blechtrommel“ zum Roman von Günther Grass erhielten zwei deutsche Literaturverfilmungen den Oscar für den besten ausländischen Film. Mit der diesjährigen Verlegung der Filmpreisverleihung von Wiesbaden nach Frankfurt als ein besonderer Programmpunkt des neuen Bereichs Film & TV der Buchmesse werden die Bedürfnisse der Film- und Buchbranche noch effektiver aufeinander abgestimmt.
Auch die Literatur wird im Bundesland Hessen im Oktober nicht zu kurz kommen: Die Frankfurter Buchmesse hat gemeinsam mit dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst in diesem Jahr das Literaturfestival "Leseland Hessen" ins Leben gerufen. Das Projekt, das während der Buchmesse in 13 hessischen Städten bei 160 Veranstaltungen mehr als 100 Autoren auf die Lesebühne bringt, soll helfen, die spannende Welt der aktuellen Literatur im Lande bekannter zu machen.
„Die Chancen, ein solches Vorhaben zu verwirklichen, sind in Hessen besser als irgendwo anders in der Bundesrepublik“, so Staatsminister Udo Corts. „Damit tragen wir die Frankfurter Buchmesse hinaus in die Region und lassen die Einwohner Hessens daran teilhaben“, sagte Buchmesse-Chef Volker Neumann.
Denn Jahr für Jahr treffen sich in Frankfurt zur Buchmesse tausende bekannter und junger Autoren aus allen Kontinenten der Erde, um ihre neuen Werke in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Diese geballte Präsenz von Literaten in einer Stadt wollen der hessische Kunstminister und der Buchmesse-Direktor in Zukunft ausnutzen mit der gemeinsam entwickelten Initiative, parallel zur Buchmesse mehrtägige Lesefestivals in hessischen Städten zu veranstalten. Bei einem ersten Vorgespräch Mitte Juni mit Bürgermeistern, Kulturdezernenten und Bibliotheksleitern stieß das Projekt auf solch große Resonanz, dass sich Corts und Neumann entschlossen, das Vorhaben trotz der knappen Vorbereitungszeit noch zur Buchmesse 2003 umzusetzen.
Ein detailliertes Veranstaltungsprogramm findet sich unter www.buchmesse.de.
Weitere Information bei:
Projektteam "Leseland Hessen", Prof. Dr. Theo Schäfer,
Tel.: +43 (0)2243 38844, E-Mail: leseland.hessen@book-fair.com
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