Pressemitteilung Nr. 126 / 2003 vom 29.09.2003

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160 Millionen Euro für das Marburger Uniklinikum

Staatssekretär Prof. Dr. Leonhard übergibt Neubauten und legt Grundstein

Marburg/Wiesbaden - Die Erneuerung und der Ausbau des Marburger Universitätsklinikums ist heute einen entscheidenden Schritt vorangekommen: Staatssekretär Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard aus dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst konnte nach sechsjähriger Planungs- und Bauzeit jetzt offiziell zwei für die Zukunft der Hochschule wichtige Neubauten übergeben: Die Zentrale Medizinische Bibliothek und das Biomedizinische Forschungsgebäude auf den Lahnbergen. Im Anschluss an die Übergabe konnte außerdem der Grundstein für ein weiteres Forschungsgebäude gelegt werden, in dem einst die Institute für Virologie und Immunologie und Teile der Medizinischen Mikrobiologie untergebracht werden sollen.

Zu dem gesamten Projekt mit dem Namen „2. Bauabschnitt Neubau Klinikum Lahnberge“ zählt außerdem der Abschluss des Bauabschnitts „Klinische Erweiterung“ mit dem neuen Mutter-Kind-Zentrum, für den bereits am 16. Juli 2003 das Richtfest gefeiert werden konnte. Insgesamt investieren das Land Hessen und der Bund je zur Hälfte 160 Millionen Euro in diese grundlegende Erneuerung wichtiger Bereiche des Marburger Klinikums. „Die Landesregierung zeigt damit, welch große Bedeutung den Hochschulen und Klinika im Land beigemessen wird – und das trotz der angespannten Haushaltssituation auch in Hessen“, sagte Leonhard. Die Investition diene dem immer wieder erklärten Ziel der hessischen Landesregierung, die Hochschulen mit ihren Kliniken für den sich verschärfenden Wettbewerb um Mittel und Spitzenkräfte zu stärken und auf hohem Leistungsniveau zu etablieren.

Die neue Zentrale Medizinische Bibliothek mit aufwändiger Kommunikations- und Archivierungstechnik hat eine Hauptnutzfläche von 1000 Quadratmeter, dreimal so groß ist das neue Biomedizinische Forschungsgebäude, dessen Räume mit ebenfalls modernster technischer Infrastruktur aktuellen wissenschaftlichen Projekten der Medizin vorbehalten bleiben soll. Mit dem so genannten „Diagonalbau“ für den jetzt der Grundstein gelegt worden ist, werden dringend benötigte Forschungs- und Arbeitsflächen für das Hygieneinstitut geschaffen, sagte Leonhard. In den Laboren des neu entstandenen Forschungszentrums könnten künftig mikrobiologische, molekularbiologische, zellbiologische, immunologische, gentechnische und biochemische Forschungsprojekte bearbeitet werden.

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