Pressemitteilung Nr. 164 / 2003 vom 26.11.2003

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Wissenschaftsminister: „Zurück zum Studium“

Udo Corts zeigt kein Verständnis für „missverständliche Äußerungen eines Universitätspräsidenten“

Wiesbaden - Die Protestkundgebungen der Studierenden haben nach Ansicht des Hessischen Wissenschaftsministers, Udo Corts, einen Punkt erreicht, an dem die Interessen der Allgemeinheit nicht mehr gewahrt werden und ein ordnungsgemäßes Studium nicht mehr gewährleistet scheint. „Lernwillige dürfen nicht länger durch eine kleine Minderheit vom Studieren abgehalten werden“, sagte Corts heute in Wiesbaden. Der Minister zeigte auch kein Verständnis für missverständliche Äußerungen eines Universitätspräsidenten, der die Demonstranten zu weiteren Aktionen im öffentlichen Raum animiere und damit die Stimmung offenbar auch noch anheizen wolle. „Es ist an der Zeit, dass sich einige der Beteiligten auf ihre Verantwortung für die Lehre besinnen“, sagte Corts.

Darüber hinaus forderte der Wissenschaftsminister die Demonstranten auf, sich „an die Fakten zu halten“. – „Ich habe den Eindruck, dass viele, die sich beklagen, den Gesetzentwurf gar nicht kennen“, so Corts. Anders könne er sich die zahlreichen unrichtigen Behauptungen nicht erklären. „Vielen scheint entgangen zu sein, dass mindestens 80 Prozent der Studierenden von den geplanten Langzeitstudiengebühren überhaupt nicht betroffen und Studierende mit Kindern, Berufstätige und Härtefälle von den Gebühren ohnehin ausgenommen sind“. Der Minister verwies auf die umfangreichen Informationen zum geplanten Studienguthabengesetz im Internet auf den Seiten www.hessen.de und www.hmwk.hessen.de.

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