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Wissenschaftsministerium reagiert mit Befremden auf
Äusserungen des neu gewählten Unipräsidenten
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Sprecherin: „Es wäre hilfreich gewesen, wenn Nienhaus
sich mit dem Gesetzesvorhaben beschäftigt hätte, bevor
er es kritisiert“
Wiesbaden – Auf Äußerungen des neu gewählten Marburger Universitätspräsidenten, Professor Volker Nienhaus, in einem Zeitungsinterview hat das Hessische Wissenschaftsministerium am Freitag mit Befremden reagiert. „Es wäre hilfreich gewesen, wenn der angehende Universitätspräsident sich mit dem Gesetzesvorhaben beschäftigt hätte, bevor er es kritisiert“, so die Sprecherin des Ministeriums, Adrienne Lochte. Nienhaus hatte in einem Gespräch mit der Oberhessischen Presse bemängelt, dass in dem neuen Gesetz zur Einführung von Langzeitstudiengebühren individuelle Lebenssituationen der Betroffenen („Kindererziehung und Pflege von Angehörigen“) nicht berücksichtigt würden. „Sämtliche Ausnahmeregelungen und Übergangsvorschriften sind ständig öffentlich kommuniziert worden“, so die Sprecherin.
Zugleich verwies die Sprecherin auf die Homepage des Wissenschaftsministeriums (www.hmwk.hessen.de), auf der das gestern verabschiedete Gesetz eingestellt sei.
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