Pressemitteilung Nr. 16 / 2004 vom 04.02.2004

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Kunstministerium sichert Fortbestand von Denkmälern

Staatssekretär Prof. Dr. Leonhard: „Land bleibt auch in schwierigen Zeiten für unwiederbringliche Kulturstätten verantwortlich“

Wiesbaden – Das Land Hessen will auch künftig den Fortbestand seiner Denkmäler sichern. Als Zeichen dafür hat der Staatssekretär des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard, heute drei Denkmäler des Landes besucht und Bewilligungsbescheide überreicht. „Auch in schwierigen Zeiten bleibt das Land verantwortlich für seine kulturellen Stätten, die ebenso einmalig wie unwiederbringlich sind und durch die Geschichte erlebbar werden" sagte Leonhard.

Mit 50 000 Euro unterstützt das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst Sanierungsarbeiten an der Pumpstation in Hanau-Kesselstadt. Dem im Jahre 1910 errichteten Pumpenhaus drohte der Abbruch. Nun beabsichtigt die Stadt Hanau in dem historischen Gebäude nach Abschluss der Arbeiten Exponate zur Historie der Abwasserentsorgung zu zeigen.

Restauriert werden soll auch die Burganlage Ronneburg, die Anfang des 13. Jahrhunderts entstand und durch einen Großbrand und spätere Plünderungen während des Dreißigjährigen Krieges ihre Bedeutung als fürstliche Residenz verlor. Vor einigen Jahren hat sich der Verein „Freunde der Ronneburg“ zusammen mit der Schlossbauhütte Büdingen der Restaurierung angenommen. Das Land fördert dieses Engagement mit einem Betrag in Höhe von 75 000 Euro.

Ein Drittel der geschätzten Gesamtkosten in Höhe von 1,25 Millionen Euro trägt das Kunstministerium auch für Renovierungsarbeiten am Hohaus-Palais in Lauterbach. „Das von 1769 bis 1773 erbaute Stadtpalais zählt zu den schönsten Barockbauten in Hessen“, so der Staatssekretär.

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