Pressemitteilung Nr. 46 / 2004 vom 31.03.2004

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Erste positive Bilanz nach EinfĂĽhrung von LangzeitstudiengebĂĽhren

Wissenschaftsminister Corts: Langzeitstudenten in der Realität angekommen

Wiesbaden – „Das neue Studienguthabengesetz zeigt erste Erfolge“, stellte Hessens Wissenschaftsminister, Udo Corts, heute in Wiesbaden fest. Zwar lägen noch keine endgültigen Zahlen der Exmatrikulationen vor, aber der Trend bestätige die Erwartungen. „Vieles spricht dafür, dass es uns gelungen ist, den Missbrauch des Studentenstatus’ zu stoppen, um in den Genuss sozialer Vergünstigungen zu kommen“, sagte der Minister. Ein günstiges RMV-Ticket oder Kino ermäßigt sei nun kein Anreiz mehr, zum Schein ein Studium aufzunehmen.
Die Einführung des Studienguthabengesetzes wirkt sich nach Ansicht des Ministers auch positiv auf jene aus, „die sich von der Alma Mater nicht trennen können“ - „Die Langzeitstudenten sind in der Realität angekommen. Sie haben erkannt, dass es auch ein Studium nicht endlos zum Nulltarif geben kann.“ Das sei für viele die Chance, entweder durchzustarten oder sich neu zu orientieren. Diejenigen Langzeitstudenten, die kurz vor dem Abschluss stehen, können sich die Gebühr zurückerstatten lassen, wenn sie ihr Studium bis zum Ablauf WS 2005/2006 zum Abschluss bringen.
FĂĽr eine abschlieĂźende Bewertung ist es nach Ansicht des Wissenschaftsministers aber noch zu frĂĽh. Zur Zeit seien die Hochschulen noch dabei, die Zahlen zu sammeln.

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