Pressemitteilung Nr. 53 / 2004 vom 06.04.2004

zurück

Neuordnung der Kasseler Museumslandschaft kommt zügig voran

Kunstminister Udo Corts informiert sich über Stand der Planungen / Erste Ergebnisse der Ideenphase im Mai

Wiesbaden – Die Planungen zur Neuordnung der Kasseler Museumslandschaft kommen zügig voran, davon hat sich heute Hessens Kunstminister Udo Corts überzeugt. Gemeinsam mit dem Oberbürgermeister der Stadt Kassel, Georg Lewandowski, Landrat Udo Schlitzberger und Bürgermeister Thomas-Erik Junge ließ er sich im Schloss Wilhelmshöhe von den Projektplanern erste Vorschläge unterbreiten.

Die Neuordnung der Kasseler Museumslandschaft ist der herausragende Beitrag des Landes zur Kulturhauptstadtbewerbung, wie der Hessische Ministerpräsident Roland Koch anlässlich des Festaktes zur Übergabe der Bewerbungsunterlagen zur Kulturhauptstadt Europa 2010 betont hat. „Ziel ist die Schaffung eines europaweit einzigartigen Ensembles aus Kunst, Kultur und Natur auf der Wilhelmshöhe und dies im spannenden Wechselspiel mit dem modernen Stadtzen-trum und seinen zeitgenössischen und historischen Museums- und Kulturangeboten“ sagte Minister Udo Corts. Zugleich versicherte er aber auch: „Wir werden das Projekt in jedem Fall weiterverfolgen - unabhängig vom Ausgang der Kasseler Bewerbung“.

Das hochrangige Landschafts- und Kulturpotential soll die Stadt Kassel zu einem der attraktivsten deutschen Museumsstandorte und Publikumsmagneten von europäischem Rang machen und Besucher zu mehrtägigen Aufenthalten einladen, setzt sich der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst, Udo Corts gemeinsam mit dem Oberbürgermeister zum Ziel. Dazu ist die bereits laufende enge Zusammenarbeit mit der Stadt Kassel und dem Landkreis essentiell, betont der Minister.

Im Mai werde die Ideenphase für das bedeutende Projekt abgeschlossen sein und erste Ergebnisse präsentiert, so der Minister. Das Projekt hat aus Sicht von Udo Corts für die kulturelle und in gleichem Maße für die wirtschaftliche Entwicklung Kassels und der Region Nordhessen eine herausragende Bedeutung. Die politisch Verantwortlichen von Land und Stadt sind sich einig: „Kassel gewinnt in jedem Fall, denn eine attraktive Museumslandschaft wird auch den Tourismus in der Stadt und im Umland kräftig ankurbeln.“

Das Konzept für die Neuordnung der Kasseler Museumslandschaft erarbeiten die international renommierten Architekten und Stadtplaner des Büros AS&P – Albert Speer & Partner aus Frankfurt und die zuletzt für das Kunsthaus der Kulturhauptstadt Graz erfolgreich tätigen Museumsplaner des Wiener Büros bogner.cultural consulting. Architekten, Museologen, Landschaftsplaner und Stadtplaner arbeiten in dem Projekt eng mit den Verantwortlichen der Staatlichen und Städtischen Kasseler Museen; der Schlösserverwaltung sowie dem Ministerium für Wissenschaft und Kunst zusammen. Die inhaltlichen und funktionellen Vorgaben der Museums- und Landschaftsplaner werden in einen städtebaulichen und verkehrsplanerischen Masterplan eingebettet und dieser mit einer Kostenermittlung sämtlicher mit dem Vorhaben verbundenen Schritte verknüpft. Das Gutachten bietet damit eine solide Basis für eine mittel und langfristige politische und finanzielle Planung. Die Ergebnisse werden Ende 2004 vorgestellt.

zurück

SeitenanfangSeitenanfang

 

© Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst