Pressemitteilung Nr. 54 / 2004 vom 07.04.2004

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Kunstminister Udo Corts trifft Emmy-Preisträger aus Hessen

StarCrest Media GmbH aus Frankfurt setzt Zeichen fĂĽr erfolgreiche Produktionen in Hessen - Erster Workshop mit Filmschaffenden im Ministerium

Wiesbaden – Hessens Minister für Wissenschaft und Kunst, Udo Corts, ist heute zu einem ersten Workshop mit Vertretern von Filmproduktionsgesellschaften, der Hessischen Filmförderung und des Hessischen Rundfunks im Ministerium zusammengekommen. Anfang des Jahres hatte der Minister erstmals Produzenten und Filmschaffende nach Wiesbaden eingeladen, um gemeinsam mit den Experten Strategien zu entwickeln, den Film- und Medienstandort Hessen stärken.

In den Gesprächen heute ging es unter anderem um die Verbesserung der Hessischen Filmförderung und eine intensivere Zusammenarbeit mit dem Hessischen Rundfunk. „Auch wenn es nicht gleich morgen heißt, Hessen for Hollywood’, so hat das Land gute Voraussetzungen, sich als Filmland zu profilieren“, sagte Corts und verwies auf den „spektakulären Gewinn“ der jungen Frankfurter StarCrest Media GmbH. StarCrest erhielt im November 2003 in New York den international renommierten Emmy Award für den Dokumentarfilm „Das Leben geht weiter“, der mit Unterstützung des Hessischen Rundfunks und Arte entstand. Der Film erzählt die Geschichte des verzweifelten Versuchs der UFA- Filmproduktion kurz vor Ende des Zweiten. Weltkrieges einen aufwendigen Propagandafilm für den „Endsieg“ zu realisieren. Der Geschäftsführer des Unternehmens und Produzent des ausgezeichneten Filmes, Carl Schmitt, präsentierte heute dem Minister den begehrten Preis und nahm anschließend an dem Workshop teil.

„Die Erfolge von StarCrest Media und anderer hessischer Filmemacher machen Mut für neue Filmprojekte in Hessen“, sagte der Minister bei dem Treffen. In Anbetracht der knappen Haushaltsmittel gehe es insbesondere um eine effektive Organisation und Zusammenarbeit aller Beteiligten. Corts hob neben der kulturellen auch auf die wirtschaftliche Bedeutung der Branche hervor, die gemäß dem 1. Hessischen Kulturwirtschaftsbericht bereits im Jahr 2000 einen Umsatz in Höhe von 2,4 Milliarden Euro erzielte. Insgesamt seien etwa 20.000 Personen in Hessen in der Film-, TV- und Video-wirtschaft tätig.

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