Pressemitteilung Nr. 81 / 2004 vom 08.06.2004

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Hessens Wissenschaftsminister weiss nichts von Einigung mit Bund

Udo Corts: „Bulmahns Förderung nichts als billige Umschichtung“

Wiesbaden – Hessens Wissenschaftsminister Udo Corts hat heute in Wiesbaden noch einmal sein UnverstĂ€ndnis ĂŒber eine angebliche Einigung zwischen Bund und LĂ€ndern auf ein Förderkonzept fĂŒr EliteuniversitĂ€ten bekrĂ€ftigt. „Es gibt keine Einigung, höchstens im Wunschdenken von Bulmahn“, kritisierte Corts. „Die Bundesforschungsministerin versucht lediglich, mit ihrer vollmundigen AnkĂŒndigung vollendete Tatsachen zu schaffen.“
Hessens Wissenschaftsminister wies nachdrĂŒcklich darauf hin, dass es zwar ein GesprĂ€ch in Berlin gegeben habe, an diesem hĂ€tten aber nur einige Wissenschaftsminister der LĂ€nder teilgenommen, die eine abschließende Vereinbarung mit allen Beteiligten vorbereiten sollten - und nicht einmal zwischen diesen habe es tatsĂ€chlich eine Einigung gegeben. Außerdem erinnerte Corts daran, dass die MinisterprĂ€sidenten einem solchen Programm zustimmen mĂŒssten und auch die Finanzminister ein Wörtchen mitzureden hĂ€tten. Schließlich sollten die LĂ€nder nach den PlĂ€nen Bulmahns 25 Prozent der Finanzierung beisteuern.
Minister Corts forderte den Bund auf, zunĂ€chst einmal die KĂŒrzungen, die er den Hochschulen zugemutet habe, wieder rĂŒckgĂ€ngig zu machen. „In diesem Jahr stehen 175 Millionen Euro weniger fĂŒr den Hochschulbau zur VerfĂŒgung. Wenn diese KĂŒrzungen nicht zurĂŒckgenommen werden, ist Bulmahns Förderung nichts als eine billige Umschichtung“, so Corts.

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