Pressemitteilung Nr. 94 / 2004 vom 24.06.2004

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Kunstminister Corts und hr-Intendant Reitze eröffnen Projekt „Literaturland Hessen“

Südhessen ist die erste vorgestellte Region – Literarische Spurensuche soll Kulturtourismus ankurbeln

Heppenheim / Wiesbaden – Auf dem Hessentag in Heppenheim haben Hessens Minister für Wissenschaft und Kunst, Udo Corts, und Dr. Helmut Reitze, Intendant des Hessischen Rundfunks, das Gemeinschaftsprojekt „Literaturland Hessen“ eröffnet, das die literarischen Schätze Hessens noch bekannter machen soll. Die Gemeinschaftsaktion umfasst Angebote für Literaturreisen, Lesungen, Buchpublikationen und vieles mehr. Im Zentrum steht dabei das Leben und Wirken früherer und heutiger Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Südhessen ist die erste Region, die literarisch von dem neuen Projekt erschlossen wird, an dem ebenfalls der Hessische Literaturrat, der ADAC Hessen-Thüringen und die Hessen Touristik Service e.V. beteiligt sind. Vorgestellt wurde nun der erste Literaturreiseführer „Der Süden“.
Hessen, so Udo Corts, ist von alters her ein Land des Lesens und der Literatur. Als „Leseland Hessen“ habe es sich in jüngster Zeit durch eine vom Kunstministerium gemeinsam mit der Frankfurter Buchmesse ins Leben gerufen Aktion entwickelt: Im Herbst präsentierten dann zum zweiten Mal Autoren, die auf der Frankfurter Buchmesse präsent seien, in rund 20 hessischen Städten ihre Werke. Zum ausgesprochenen „Literaturland“ werde es nun dank der Idee des Hessischen Rundfunks und der Zusammenarbeit der Partner, zu denen auch sein Ministerium gehöre. „Wir wollen“, so der Minister, “den Menschen mit diesem Projekt vermitteln, dass viele bekannte und wichtige Schriftsteller ihre Heimat in Hessen hatten und haben. Und wir wollen Interesse wecken für Literatur in und aus Hessen, für die Orte und ihre reiche literarische Tradition.“
Goethe und Büchner sind allseits bekannte Hessen, aber nur die wenigsten wissen beispielsweise, dass Martin Buber und seine Frau in Heppenheim eine sehr produktive Schaffensphase durchlebt haben. Der nun vorliegende Literaturführer wie das gesamte Projekt Literaturland wollten zur Spurensuche anregen und könnten dazu beitragen, den Kulturtourismus in Hessen zu einem Wachstumsmarkt zu machen, sagte der Minister: “Substanz dafür ist reichlich vorhanden“. Informationen finden Interessierte unter: www.literaturland.hr-online.de

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