Pressemitteilung Nr. 116 / 2004 vom 16.07.2004

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„Meilenstein“ für die Zukunft der Forschungsanstalt Geisenheim und der Fachhochschule Wiesbaden

Architektenwettbewerb für 18,3 Mio. Euro teuren Erweiterungsbau abgeschlossen. Wissenschaftsminister Udo Corts eröffnet Ausstellung der ausgezeichneten Entwürfe.

Geisenheim/Wiesbaden – Mit der Vergabe von Preisen und den Ankäufen der preisgekrönten Projektentwürfe ist am Freitag der Architektenwettbewerb um den Neubau eines Labor- und Institutsgebäudes der Forschungsanstalt Geisenheim und dem Standort Geisenheim der Fachhochschule Wiesbaden abgeschlossen worden. Hessens Minister für Wissenschaft und Kunst, Udo Corts, beglückwünschte die Träger des ersten Preises, das Team Staab Architekten aus Berlin, zu ihrem wie er sagte „sehr überzeugenden Entwurf“. Die Arbeiten können bis zum 30. Juli in der Forschungsanstalt Geisenheim besichtigt werden.

Der geplante Neubau des Labor- und Institutsgebäudes, so Minister Corts, werde mit einem Kostenumfang von 18,3 Millionen Euro das seit 30 Jahren größte Investitionsvorhaben und somit auch das größte Bauvorhaben in Geisenheim sein. Er stelle einen „Meilenstein“ in der Entwicklung der Forschungsanstalt dar. In den vergangenen 20 Jahren seien in Geisenheim bereits Bauvorhaben im Umfang von rund 37 Millionen Euro realisiert worden.

Der Minister hob die enge Verzahnung von Wissenschaft und Lehre zwischen der Forschungsanstalt Geisenheim und der FH Wiesbaden hervor. Dies zeige sich auch an der Doppelfunktion des wissenschaftlichen Personals: Fachgebietsleiter der Forschungsanstalt nähmen gleichzeitig als Professoren Lehraufgaben für die etwa 900 Studierende der Fachhochschule wahr.

Das Labor- und Institutsgebäude geht auf Planungen der siebziger Jahre zurück. Die schrittweise Umsetzung des Konzepts wird vom Wissenschaftsrat befürwortet.

Der Neubau wird eine Hauptnutzfläche von knapp 3.000 Quadratmetern haben. Er wird von 2008 an den Fachgebieten Pflanzenernährung, Weinanalytik und Getränkeforschung, Mikrobiologie, Biologie, Photomedizin und teilweise Obstbau/ Gemüsebau/ Zierpflanzenbau wesentliche Verbesserung der Arbeitsmöglichkeiten erbringen.


Das Preisgericht des Architektenwettbewerbs tagte am 14. Juli 2004. Unter Vorsitz von Prof. Wolfgang Schulze, Universität Kassel, fiel folgende Entscheidung:

1. Preis (24.000,- EUR) Staab Architekten, Berlin;

2. Preis (16.000,- EUR) Bieling Architekten GmbH, Kassel;

3. Preis (11.000,- EUR) Architekten Bernhardt + Partner, Darmstadt;

4. Preis ( 7.000,- EUR) Brenner & Partner Architekten & Ingenieure, Stuttgart.


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