Pressemitteilung Nr. 120 / 2004 vom 26.07.2004

zurück

Zehn Stipendiaten aus Malaysia ab 2005 an hessischen Hochschulen

Udo Corts unterzeichnete gemeinsame Erklärung zwischen hessischem Wissenschaftsministerium und malaysischem Institut MARA

Wiesbaden - Der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst, Udo Corts, unterzeichnete heute in Wiesbaden eine Erklärung über die Zusammenarbeit zwischen dem Ministerium und dem Institut Majlis Amanah Rakyat (MARA), einer Einrichtung des malaysischen „Ministry of Entrepreneur and Cooperative Development“. Die Vereinbarung sieht vor, dass im kommenden Jahr zehn Stipendiaten der Ingenieur- und Naturwissenschaften aus Malaysia die Möglichkeit erhalten, für ein Jahr an hessischen Hochschulen zu studieren. Die Studierenden erhalten für ihren Aufenthalt in Hessen ein Stipendium der malaysischen Regierung. Aufgabe des Wissenschaftsministeriums ist es, die entsprechende Anzahl von Studienplätzen an den staatlichen Hochschulen zur Verfügung zu stellen.

Die ausgewählten Studierenden müssen über gute Deutschkenntnisse verfügen und werden vor ihrer Abreise nach Hessen einen dreimonatigen Vorbereitungskurs am German-Malaysian-Institute (GMI), einem von der deutschen Wirtschaft in Malaysia initierten Berufsbildungsinstitut, absolvieren. Gegenstand der Vereinbarung ist es zudem, den Informationsaustausch in den Bereichen Hochschulverwaltung sowie Forschung und Lehre beider Länder auszubauen.

Wissenschaftsminister Corts sagte anlässlich der Unterzeichnung, dass er sich darauf freue, bald Studierende aus Malaysia in Hessen begrüßen zu können. Das Zusammentreffen mit dem malaysischen Minister Yang Berhormat Dato’ Mohamed Khaled bin Nordin diene auch dazu, die Kooperation zwischen beiden Ländern zu stärken. Er hoffe, dass auf Basis der gemeinsamen Erklärung neben der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Hessen und Malaysia auch Impulse für eine wirtschaftliche Kooperation gesetzt werden könnten.

Malaysia hat in den letzten zwei Jahrzehnten eine rasante wirtschaftliche Entwicklung vollzogen. Vom agrarischen Rohstofflieferanten in den 70-iger Jahren wurde es zu einer der fünfzehn größten Handelsnationen der Welt sowie zum weltweit führenden Mikrochip-Exporteur.

zurück

SeitenanfangSeitenanfang

 

© Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst