Pressemitteilung Nr. 123 / 2004 vom 30.07.2004

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In diesem Jahr 220 Teilnehmer bei den Hessischen Internationalen Sommeruniversitäten (ISU)

Wissenschaftsminister Corts empfängt 50 der Studierenden aus aller Welt / Studienprogramm zur Förderung der interkulturellen Verständigung in Deutschland einmalig

Wiesbaden – Der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst, Udo Corts, hat heute in Wiesbaden mit rund 50 Teilnehmern der Hessischen Internationalen Sommeruniversität (ISU) Frankfurt über deren Erfahrungen in Deutschland diskutiert. An dem deutschlandweit einmaligen Projekt sind alle hessischen Hochschulen beteiligt: Veranstaltungsorte sind die Johann Wolfgang Goethe-Universität, die Fachhochschule Frankfurt, die Philipps-Universität Marburg, die Universität Kassel und erstmalig die Fachhochschule Fulda. Das Netzwerk gewährleistet ein vielfältiges Studienprogramm mit europäischen Themen aus Architektur, Ingenieurwissenschaften, Business, Gesundheit und nicht zuletzt Geschichte und Kultur.

220 Studierende nehmen an den Hessischen Internationalen Sommeruniversitäten 2004 teil. Sie kommen vornehmlich aus Nordamerika, aus den Partnerprovinzen Hessens sowie Osteuropa, Australien und Asien. Die Sommeruniversitäten finden jährlich in den Semesterferien statt und bieten ausländischen Studierenden ein vierwöchiges Studienprogramm samt Deutschsprach-kursen und einem lebendigen kulturellem Begleitprogramm. Unterrichtssprache ist Englisch oder Deutsch. Für die erfolgreiche Teilnahme können die Studierenden Kreditpunkte (ECTS) erwerben, die an der Heimatuniversität als Studienleistungen angerechnet werden können.

Die ausländischen Gäste erhalten einen Einblick in das kulturelle und gesellschaftliche Leben in Hessen. In diesem Jahr werden beispielsweise Fachexkursionen zur Deutschen Bank und zur Europäischen Zentralbank unternommen; auch Besuche des Rheingaus, der Stadt Weimar und des KZ Buchenwald stehen auf dem Programm. Jedes Jahr entscheiden sich Studierende
aufgrund der positiven Erfahrungen bei den Sommeruniversitäten dafür, einen längeren
Studienaufenthalt an einer hessischen Hochschule zu absolvieren. Die Finanzierung des Studienprogramms, das einen wichtigen Beitrag zur Förderung der interkulturellen Verständigung leistet, wird auch 2004 wieder maßgeblich vom Land Hessen übernommen.

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