Pressemitteilung Nr. 136 / 2004 vom 10.09.2004

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Am Tag des offenen Denkmals Kulturdenkmäler hautnah erleben

Kunstminister Corts: Zuspruch der Besucher ist schönste Anerkennung für die im Denkmalschutz Engagierten

Wiesbaden / Edertal – Der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst, Udo Corts, hat am 11.9. offiziell den Tag des offenen Denkmals in der Turbinenhalle des Kraftwerks Hemfurth I am Fuße der Edersee-Talsperre eröffnet. Getreu dem diesjährigen Motto „Wie läuft’s – Schwerpunkt Wasser“ bot das technische Kulturdenkmal eine eindrucksvolle Kulisse für die Eröffnungsveranstaltung. Entsprechend dem Themenschwerpunkt sind am 12. September 2004 besonders Gebäude und Anlagen zu besichtigen, die mit dem flüssigen Element und seinen kulturgeschichtlichen Aspekten in Verbindung stehen: Mühlen, Wasserschlösser, Brunnen, Brücken, Wehre, Schleusen, Wassertürme oder historische Wasserwerke.

„Der Tag des offenen Denkmals bietet die hervorragende Gelegenheit, nicht nur die bekannten, sondern auch die vielen versteckten Kulturdenkmäler der Region kennen zu lernen und dabei die Leistungen der Denkmalpflege hautnah zu erleben“, so Corts. „Denkmäler sind immer sehr aussagekräftige Zeugnisse unserer Vergangenheit, sie berichten uns spannende Details aus längst vergangenen Zeiten“. Der Minister verwies auf die großen Verdienste der im Denkmalschutz ehrenamtlich Engagierten sowie der Eigentümer von Denkmälern, die sich gemeinsam mit den staatlichen Denkmalschützern um den Erhalt dieser Zeugnisse der Vergangenheit kümmerten. „Und im enormen Zuspruch der Besucher – im vergangenen Jahr waren es am Denkmaltag deutschlandweit rund vier Millionen Menschen - erfahren sie die schönste Anerkennung“, so Corts.

Insgesamt werden in Hessen am Wochenende über 350 Kulturdenkmäler geöffnet sein. Neben dem Schwerpunkt „Wasser“ steht wie schon in den vorausgegangenen Jahren ein breites Spektrum an Denkmälern im Mittelpunkt des Tages, die sonst der Öffentlichkeit meist verschlossen bleiben. Vielerorts werden Führungen von Eigentümern und Nutzern der Denkmäler, Mitarbeitern der Denkmalpflege oder Geschichtsvereinen, Kirchengemeinden sowie Kultur- und Verkehrsämtern angeboten.

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