Pressemitteilung Nr. 146 / 2004 vom 04.10.2004

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Inzwischen 322 eLearning-Kurse an Hessischen Hochschulen

Wissenschaftsminister Udo Corts will Einsatz neuer Medien in der Ausbildung weiter fördern

Wiesbaden - Ein Symposium zum Thema eLearning in der Hochschullehre hat heute an der Johann Wolfgang Goethe-Universität stattgefunden, an dem auch Hessens Wissenschaftsminister, Udo Corts, teilgenommen hat. eLearning steht für den Einsatz multimedialen Lernens mit Computerunterstützung. „Die Landesregierung ist sehr daran interessiert, den Einsatz neuer Medien in Aus- und Weiterbildung zu verstärken“, sagte Corts bei seiner Begrüßung. „Wir wollen einerseits eine Zwischenbilanz ziehen über das, was bereits erreicht worden ist, und andererseits die Gelegenheit nutzen, diejenigen zu ermuntern, die sich bisher bei der Nutzung der neuen Medien zurückhalten.“

Auf dem Symposium wurden zahlreiche Projekte präsentiert, die erfolgreich eLearning Module entwickelt haben und diese einsetzen. Eines der bedeutendsten Projekte ist k-MED (Knowledge based medical Education): dieses Gemeinschaftsprojekt der drei hessischen Medizinfachbereiche in Gießen, Marburg und Frankfurt hat inzwischen Vorbildfunktion für viele andere Vorhaben. Eine Bestandsaufnahme bei allen hessischen Hochschulen hat für die vergangenen vier Jahre ergab: Aus eigenen Mitteln der Hochschulen, durch Förderung des Landes und durch Projektförderung des Bundes sind insgesamt 322 eLearning Kurse entstanden.

Das Land Hessen hat diesen Prozess auch dadurch unterstützt, dass es seit dem Jahr 2000 pro Jahr rund 800.000 € für den Aufbau von Multimedia-Kompetenzzentren in den Universitäten bereitstellt, welche die Hochschullehrer vor Ort bei der Erstellung und Nutzung von Virtuellen Lernmaterialien unterstützen. Sie haben all diese Projekte und Aktivitäten zusammengetragen und im Internet veröffentlicht (www.e-learning-hessen.de).

„Das Land Hessen ist zusammen mit seinen Hochschulen daran interessiert, die Online-Aktivitäten in Hessen zu bündeln und zu größeren Studiengängen zusammenzufassen“, sagte Minister Corts. „Die so entstehende ,Virtuelle Hochschule Hessen’ wird auch weiterhin seitens des Landes mit Unterstützung rechnen können.“

Die Veranstaltung war schwerpunktmäßig auf hessische Angebote und Projekte ausgerichtet, sie blickte aber auch über die Landesgrenze hinaus auf erfolgreiche Kooperationsmodelle und länderübergreifende Projekte.

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