Pressemitteilung Nr. 163 / 2004 vom 08.11.2004

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Keine Einigung zwischen Bund und Ländern zur Eliteförderung

Wissenschaftsminister Udo Corts: „Ente aus dem Hause Bulmahn“

Wiesbaden – Mit Unverständnis hat der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst, Udo Corts, heute Medienberichte zur Kenntnis genommen, denen zufolge es bei der vom Bund vorgeschlagenen Eliteförderung der Universitäten eine Einigung zwischen Bund und Ländern geben soll. „Das ist entweder eine Ente oder ein schlechter Witz aus dem Hause Bulmahn“, sagte Corts. Differenzen zwischen Land und Bund seien in dieser Frage mitnichten beseitigt, von einer inhaltlichen Einigung über das Programm könne nicht die Rede sein. „Anstatt das Gerücht zu verbreiten, eine Einigung sei erzielt worden, sollte der Bund besser die Streichungen im Hochschulbau zurücknehmen. Infolge dieser Pläne drohen den Universitäten bis 2011 Bauprojekte in Höhe von insgesamt 2,8 Milliarden Euro wegzubrechen“, so der Minister. Vor diesem Hintergrund sei es „geradezu grotesk“, so zu tun, als bringe man den Wissenschaftsstandort Deutschland nach vorn, indem man „wenige Hochschulen mit 1,9 Milliarden Euro bis 2011 fördern“ wolle. „Auch hinsichtlich der Finanzierbarkeit dieses Projektes sind aus Berlin keine klaren Festlegungen mehr bekannt gemacht worden.“

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