Pressemitteilung Nr. 174 / 2004 vom 01.12.2004

zurück

EU-Mittel für Grube Messel und Geopark Bergstraße-Odenwald

Minister Udo Corts begrüßt die Chancen zur Fortentwicklung der beiden hessischen Geostandorte

Wiesbaden - Die beiden eng kooperierenden Einrichtungen Welterbe Grube Messel gGmbH sowie Geopark Bergstraße-Odenwald sind in das EU-Förderprojekt INTERREG III B aufgenommen worden. Damit werden insgesamt rund 220.000 Euro zur Weiterentwicklung der durch die UNESCO geschützten Standorte fließen können. Hessens Wissenschaftsminister Udo Corts äußerte sich heute in Wiesbaden erfreut über die Unterstützung der EU und lobte die gute Zusammenarbeit der Einrichtungen, die den Erfolg erst möglich gemacht hätten. „Die Förderung macht deutlich, über welche Welterbeschätze Hessen verfügt, Geoschätze, die internationales Ansehen genießen. Mit Hilfe der Gelder ist es nun möglich, den Tourismus weiter anzukurbeln und die Öffentlichkeit auf diese erdgeschichtlichen Attraktionen noch stärker aufmerksam zu machen“, sagte Corts. Zudem habe sich gezeigt, dass die Entscheidung der Landesregierung, beide Standorte zu vernetzen richtig und zukunftsweisend war.

Zugute kommen sollen die EU Mittel unter anderem dem geplanten Besucherzentrum der Grube Messel, der Ausbildung von Geopark-Rangern und einer Verbesserung der internationalen Zusammenarbeit. Die Fördersumme für den Geopark Bergstraße-Odenwald beträgt 120.000 Euro, während für Messel 100.000 Euro vorgesehen sind

Die EU will bis Ende 2006 grenzüberschreitenden Tourismus und herausragende Bildungsprojekte in Nordwesteuropa unterstützen. Die beiden hochkarätigen hessischen Geostandorte waren dabei mit ihren Partnern aus der Vulkaneifel (Deutschland), Fermanagh (Nord-Irland) und Coppercoast (Republik Irland) erfolgreich. Beide Standorte stoßen auf ein breites öffentliches Interesse, was die Besucherzahlen zeigen. Nach Messel kamen im vergangenen Jahr etwa 40.000 Besucher.

zurück

SeitenanfangSeitenanfang

 

© Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst