Pressemitteilung Nr. 176 / 2004 vom 02.12.2004

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Wissenschaftsminister Udo Corts erfreut ĂĽber zahlreiche positive Reaktionen auf geplante Novellierung des Hochschulgesetzes

Wiesbaden – Ausgesprochen zufrieden hat sich Hessens Wissenschaftsminister, Udo Corts, heute zu dem Fortgang der geplanten Novellierung des Hochschulgesetzes geäußert: „Ich freue mich über die zahlreichen positiven Reaktionen auf den Gesetzentwurf während der Anhörungsphase und darüber, dass die Mehrheit die Novellierung als das erkennt, was sie ist: als wichtigen Schritt hin zu einem modernen Hochschulwesen“, sagte Corts. „Hessen bekommt eines der fortschrittlichsten Hochschulgesetze Deutschlands“. In keinem anderen Land gebe es bisher die Möglichkeit für Meister, ohne weitere Voraussetzungen ein Studium aufzunehmen, wodurch die praktische Berufserfahrung aufgewertet werde. Auch die Internationalisierung des Studiums treibe Hessen voran: Die gestuften Abschlüsse Bachelor und Master sollen zum Regelabschluss werden. Die Juniorprofessur werde als eine Alternative zur Habilitation eingeführt, die Präsidien gestärkt, wodurch der Hochschule eine Profilbildung erleichtert werde, die Betreuung der Studierenden verbessert.
Angesichts dieser grundlegenden Neuerungen zeigte der Minister wenig Verständnis für die „Nörgeleien“ an der künftigen Festsetzung des Studentenbeitrags, der sich nach der Höhe der Wahlbeteiligung richten solle. „Das Semesterticket ist von Kürzungen ausgenommen, das haben wir immer wieder gesagt“, stellte er klar. „Und wenn auch die Studentenvertretungen sich künftig mehr um ihre Wählerschaft bemühen müssen, wird das demokratische Bewusstsein geschärft“, so Corts.

Stimmen zu der geplanten Novellierung:

Präsidium der Johann Wolfgang Goethe-Universität: „Ein wichtiger Schritt zu mehr Autonomie und größerer Wettbewerbsfähigkeit“

Hochschule für Bankwirtschaft: „Ein mutiger Schritt zur Modernisierung der Hessischen Hochschullandschaft“.

Hessischer Handwerkstag: „Im Vergleich zu dem Hessischen Hochschulgesetz vom 31. Juli 2000 ermöglicht der Gesetzentwurf den hessischen Hochschulen noch besser, ein eigenständiges Profil zu entwickeln, bei dem sie national wie international noch wettbewerbsfähiger werden können.“

Vereinigung der Hessischen Unternehmerverbände: „Wir begrüßen die Novelle in allen ihren Regelungen, die die Weiterentwicklung der hessischen Hochschulen mit dem Ziel von mehr Autonomie, Profilbildung und Wettbewerb befördern werden.“

Deutscher Beamtenbund hebt unter anderem „die weitere Stärkung der Hochschulautonomie und die Straffung der Hochschulstrukturen“ hervor.

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