Pressemitteilung Nr. 11 / 2005 vom 11.02.2005

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www.filmportal.de als zuverlässige und zukunftsweisende Informationsquelle zum deutschen Film

Start des Filmportals in Berlin / Staatssekretär Prof. Dr. Leonhard: kulturell und wirtschaftlich bedeutendes Projekt

Berlin / Wiesbaden – Anlässlich des Starts der zentralen Internetplattform zum deutschen Film www.filmportal.de hob der Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Prof. Dr. Leonhard, heute in Berlin die Bedeutung dieses ehrgeizigen, kulturell und wirtschaftlich wichtigen Projekts des Deutschen Filminstituts in Frankfurt am Main und von CineGraph Hamburg hervor: „Im filmportal.de begegnen sich Kultur und digitale Technik im Dienste einer neuen Form von Wissensvermittlung. Ziel dieser Plattform ist vor allem die zuverlässige Information der Nutzer. Sie leistet aber auch einen entscheidenden Beitrag zur Förderung der kulturellen und wirtschaftlichen Bedeutung des deutschen Films im In- und Ausland“.

Die Hessische Landesregierung sei stolz auf die Beteiligung des Deutschen Filminstituts und der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung als national und international bekannte Institutionen mit Sitz in Hessen. Das zukunftsweisende Projekt sei unter anderem mit Unterstützung der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, der Filmförderungsanstalt, der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung und der Initiative hessen-media des Landes Hessen realisiert worden.

Leonhard unterstrich die Bedeutung Hessens als Film- und Medienstandort mit großem Potenzial. In der hessischen Film- und Medienwirtschaft seien rund 80.000 Menschen beschäftigt, mehr als in der chemischen Industrie des Landes. Zu den Stärken des Medienstandorts gehörten die in der Rhein-Main-Region beheimateten Unternehmen, die sich auf die digitale Bearbeitung des Films spezialisiert hätten. Dieser Schwerpunkt finde seinen Ausdruck auch im alljährlich in Frankfurt stattfindenden Filmfestival für Produktion und Digital-Effekts eDit/VES. In diesem Jahr wird das Festival zum 8. Mal stattfinden unter dem neuen Namen „eDit –the filmmakers festival“.

Seit dem 1. Januar 2005 ist die Zuständigkeit für die kulturelle und wirtschaftliche Film- und Kinoförderung im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst gebündelt. Dies trägt zur Stärkung des Filmstandorts Hessen bei und hilft, bestehende Potenziale besser zu nutzen. Mit der Aufwertung des Hessischen Film- und Kinopreises und der seit 2003 bestehenden Kooperation mit der Frankfurter Buchmesse hat das Land hier ein deutliches Signal gesetzt.

Neben den universitären spielen außeruniversitäre hessische Einrichtungen wie das Deutsche Filminstitut und das Deutsche Filmmuseum eine große Rolle bei der Vermittlung von Medienkompetenz und Filmkultur. Aktuell ist unter anderem die vom Deutschen Filmmuseum und vom Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt konzipierte Stanley Kubrick-Ausstellung im Gropius-Bau in Berlin zu sehen.

Die Landesinitiative hessen-media hat die Bedeutung und die Notwendigkeit des zentralen Internet-Portals zum deutschen Film von Anfang an unterstützt. Hier bündeln sich die Erfahrungen und Kenntnisse des Deutschen Filminstituts, das seit 1949 systematisch Daten und Materialien zu allen in deutschen Kinos anlaufenden Filmen sammelt und auswertet. Das Land Hessen ist einer der Träger des Deutschen Filminstituts, das sich in den vergangenen Jahren eine führende Rolle in der EDV-gestützten Fassung und Auswertung von Filmdaten erworben hat.

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