Pressemitteilung Nr. 37 / 2005 vom 24.03.2005

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Eisbär auf Schaukelpferdkufen meistbietend zu verkaufen

Hessische Theater und Staatstheater Mainz eröffnen „Bühnenbörse“ im Internet / Minister Corts unterstützt Projekt mit 21.000 Euro

Wiesbaden / Frankfurt – Das neue Internetportal „www.buehnenboerse.net“ wird vom Hessischen Minister für Wissenschaft und Kunst, Udo Corts, mit rund 21.000 Euro gefördert. „Das Internetportal erleichtert den beteiligten Theatern – den Städtischen Bühnen Frankfurt am Main, den Hessischen Staatstheatern Darmstadt, Wiesbaden und Kassel, dem Stadttheater Gießen, dem Hessischen Landestheater Marburg und dem Staatstheater Mainz – künftig den Informationsaustausch über gebrauchte Dekorationen und Ausstattungsstücke“, hob Corts heute in Wiesbaden hervor. „Wir haben großes Interesse, dass die Theater wirtschaftlich eng kooperieren und wollen mit der innovativen „Bühnenbörse“ deutschlandweit ein Zeichen setzen“, so der Minister. Ein Eisbär auf Schaukelpferdkufen des Staatstheaters Kassel ist eines der ersten Objekte, die über das Portal zu erwerben sind.

Bei „www.buehnenboerse.net“ handelt es sich um ein Internetportal zur Verbreitung von Informationen über gebrauchte und verfügbare Waren aus dem Bühnenbetrieb wie Dekorationen, Kostüme oder technisches Equipment. Die angebotenen Waren stehen zum Verkauf oder können vermietet werden. Ziel ist, die Kooperation zwischen den Theatern zu verbessern und bisherige Reise- und Personalkosten bei Kauf und Austausch von Requisiten einzusparen. Außerdem soll externen Interessenten ein Markt eröffnet und den beteiligten Theatern damit zusätzliche Einnahmequellen erschlossen werden.

Das Internetportal „Bühnenbörse“ wurde von der Ludwigsburger Firma „tapeaffairs“ entwickelt, programmiert und in enger Zusammenarbeit mit den beteiligten Theatern weiter verbessert. Als Anbieter werden zunächst nur diese Theater auftreten. Kaufen kann jeder, sei es eine private Theatergruppe, eine Agentur oder eine Privatperson. Die Städtischen Bühnen Frankfurt haben die Internetdomain erworben und die Koordinierung des Projekts übernommen.. Die Kosten hierfür und für den knapp zweijährigen Probelauf in Höhe von rund 21.000 Euro werden vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst übernommen. Die Bühnenbörse ist zu erreichen unter: www.buehnenboerse.net.

Die Unterstützung der Theaterbörse ist Ergebnis der von Kunstminister Corts ins Leben gerufenen, länderübergreifenden Arbeitsgruppe von Intendanten aus Hessen, Mainz und der benachbarten Rhein-Neckar-Region. Die seit anderthalb Jahren stattfindenden Treffen dienen der Kommunikation zwischen Politik und Theaterleitungen.

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