Pressemitteilung Nr. 44 / 2005 vom 08.04.2005

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Zweitälteste Produktionsstätte des „Weißen Goldes“ in Deutschland

Staatsminister Corts besucht die Höchster Porzellan-Manufaktur: „Kulturelle Besonderheit Hessens“

Wiesbaden –Hessens Minister für Wissenschaft und Kunst, Udo Corts, hat gemeinsam mit dem Frankfurter Stadtrat Günter Weißenseel (CDU) die 1746 gegründete Höchster Porzellan-Manufaktur (HPM) besucht – sie ist die zweitälteste Porzellanmanufaktur Deutschlands. „Der traditionsreiche Betrieb gehört zu den vielfältigen kulturellen Besonderheiten, auf die wir in Hessen stolz sein können“, sagte Corts. Von HPM-Geschäftsführer Jörg Köster durch die Produktionsstätten geführt, erhielt der Minister einen Einblick in den gesamten Fertigungsablauf des „weißen Goldes“. Beeindruckt zeigte sich Corts vor allem von den historischen Produktionsmustern des 18. Jahrhunderts, den bekannten Höchster Formen, die heute noch unverändert produziert werden.

Auch das Land Hessen - seit 2001 über die Investitionsbank Hessen (IBH) Mitanteilseigner der Höchster Porzellan-Manufaktur - schätzt die kunsthandwerkliche Qualität und Ästhetik des feinen Porzellans: Als beliebtes Gastgeschenk des Landes dient der dort hergestellte Hessische Löwe. Getreu den historischen Modellen und mit traditionellen Materialien wie Kaolin, Feldspat und Quarz werden Figuren, Service und Zierporzellane bis heute in höchster handwerklicher Qualität hergestellt. Jedes Stück ist ein handgefertigtes Erzeugnis und trägt das Mainzer Rad und den Namen Höchst als Markenzeichen: Das Gründungsprivileg wurde der Höchster Porzellan-Manufaktur einst vom Kurfürsten von Mainz, Johann Friedrich Carl von Ostein, erteilt.
Im Jahr 2003 hatte die HPM einen Umsatz von rund drei Millionen Euro.

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