Pressemitteilung Nr. 50 / 2005 vom 13.04.2005

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Mehr als 700 junge Leute waren als „Tekno-Reporter“ aktiv

Veranstaltungszyklus endet bei der GSI in Darmstadt - Hessens Wissenschaftsminister Udo Corts zieht äußerst positive Bilanz

Darmstadt/Wiesbaden – Mit der Veranstaltung „Wissenschaft und Wirtschaft made in Germany“ bei der Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) in Darmstadt endete am Mittwoch der Zyklus der Reihe „Tekno-Reporter.“ Dabei handelt es sich um ein Projekt der Bildungskampagne TEKNO-NOW, mit der die Landesregierung, die hessischen Hochschulen sowie eine Reihe von Verbänden, Unternehmen und Medien bei Schülerinnen und Schülern für ein Studium der Natur- und Ingenieurwissenschaften werben. „Tekno-Reporter“ ist in diesem Rahmen ein im vergangenen November gestarteter bundesweit einmaliger Wettbewerb für Schülerzeitungsredakteure und alle, die sich für eine journalistische Umsetzung von Themen aus Naturwissenschaft und Technik interessieren.

Hessens Wissenschaftsminister Udo Corts, dessen Haus die Kampagne federführend betreut, zeigte sich mit dem Interesse der Schüler an der Reihe „Tekno-Reporter“ sehr zufrieden. „Wir haben“, betonte der Minister, „mit dieser Reihe Neuland betreten. Zum einen wollten wir Schüler motivieren, technische und naturwissenschaftliche Sachverhalte zum Thema von Artikeln in Schülerzeitungen oder auf Schulwebsites zu machen. Zum andern wollten wir die zunehmende Bedeutung von Kommunikation in Wissenschaft und Technik deutlich machen. Die Zeiten der Forschung im Elfenbeinturm sind endgültig vorbei.“

Die Herausforderung, als „Tekno-Reporter“ tätig zu werden, haben nach den Worten des Ministers mehr als 700 Schülerinnen und Schüler angenommen. In 20 Veranstaltungen wurden sie zunächst in Seminaren mit journalistischen Grundkenntnissen vertraut gemacht. Geleitet und betreut wurden die Seminare von Journalisten aus der Praxis, von Vertretern des Vereins Jugendpresse Hessen e.V. und von Lehrenden und Lernenden des Studiengangs Online-Journalismus der Fachhochschule Darmstadt.

In einem zweiten Schritt konnten sich die Jungjournalisten in Unternehmen und Forschungseinrichtungen in Hessen mit interessanten Beispielen aus Naturwissenschaft und Technik in der Praxis vertraut machen. Zu den Partnern gehörten hier die Adam Opel AG in Rüsselsheim, das European Space Operation Centre (ESOC) in Darmstadt, die Merz Pharma in Frankfurt, BBT Thermotechnik in Lollar, WINGAS und Wintershall in Lollar, die Merck KGaA in Gernsheim, Siemens Medical Solutions in Erlangen und die GSI in Darmstadt, wo nun die Informationsphase abgeschlossen wurde.

Seither haben die jungen Leute Gelegenheit, ihre Recherchen in Beiträge für Schülerzeitungen oder Schulwebsites umzusetzen. Damit können sie nun am Wettbewerb „Tekno-Reporter“ beteiligen. Eine Fachjury bewertet die Beiträge, den Besten winken attraktive Preise wie Abonnements von Wissenschaftszeitschriften, Notebooks, journalistische Praktika und Wissenschaftsreisen in europäische Hauptstädte. Die Preisverleihung wird im Herbst 2005 stattfinden.

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