Pressemitteilung Nr. 57 / 2005 vom 21.04.2005

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Hessens Wissenschaftsminister Udo Corts zum Vorsitzenden des Stiftungsrats zur Akkreditierung von Studiengängen gewählt

Qualitätsstandards der neuen Bachelor- und Master-Studiengänge stehen im Mittelpunkt

Potsdam/Wiesbaden – Auf der Amtschefkonferenz der Kultus- und Wissenschaftsministerien in Potsdam ist Udo Corts, Hessischer Minister für Wissenschaft und Kunst, heute zum Vorsitzenden des Stiftungsrats zur Akkreditierung von Studiengängen in Deutschland gewählt worden. Minister Corts übernimmt die Aufgabe für eine Dauer von vier Jahren.

Die neuen Bachelor- und Master-Studiengänge müssen Qualitätsstandards erfüllen, die von der Kultusministerkonferenz aufgestellt wurden. Genügen die neuen Studiengänge diesen Kriterien, werden sie für die deutschen Hochschulen zugelassen, also „akkreditiert“. Die Gremien aus Hochschulprofessoren und Fachleuten aus der jeweiligen Berufspraxis bilden die „Akkreditierungsagenturen“.

Die Stiftung, zu deren Vorsitzenden Udo Corts gewählt wurde, ist zunächst für die Zusammensetzung der Akkreditierungsagenturen zuständig. Sie fasst die Qualitätsvorgaben der Bundesländer zusammen, gibt sie an die Agenturen weiter und überwacht alle Akkreditierungen.

Darüber hinaus wirkt die Stiftung auf einen fairen Wettbewerb unter den Agenturen hin, bestimmt die Voraussetzungen für die Akkreditierung ausländischer Studieneinrichtungen und fördert die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Qualitätssicherung.

Ende vergangenen Jahres hatten sich die Bundesländer auf die Errichtung einer Stiftung öffentlichen Rechts mit dem Titel „Stiftung. Akkreditierung von Studiengängen in Deutschland“ geeinigt.

Neben Nordrhein-Westfalen hat Hessen die meisten akkreditierten Studiengänge aufzuweisen. Mehr als ein Drittel dieser bisher zugelassenen Studiengänge kommen aus diesen beiden Bundesländern.

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