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Ein Meilenstein auf dem Weg zur Neuordnung der UniversitÀt Frankfurt | |
Wissenschaftsminister Corts eröffnet Physik-Neubau auf dem Campus RiedbergWiesbaden/Frankfurt â Mit Kosten von brutto rund 70 Millionen Euro gehört der Neubau fĂŒr Physik auf dem Campus Riedberg der Johann Wolfgang Goethe-UniversitĂ€t in Frankfurt zu den gröĂten Investitionsvorhaben im Hochschulressort des Landes. Wissenschaftsminister Udo Corts sprach bei der offiziellen SchlĂŒsselĂŒbergabe heute von einem âMeilensteinâ auf dem Weg zu einer umfassenden baulichen Neuordnung der UniversitĂ€t: âDie Physik wird damit Teil des Campus Riedberg, dessen Stellenwert sich nicht in der Addition der hier angesiedelten und noch hinzukommenden Einzeldisziplinen erschöpft, sondern der in der fachĂŒbergreifenden Zusammenarbeit seine eigentliche Wirkung entfalten wird.â Der Minister bekrĂ€ftigte das Ziel des Landes, bis zur 100-Jahr-Feier der UniversitĂ€t 2014 das voraussichtlich rund 600 Millionen Euro teure Gesamtprojekt zu verwirklichen, zu dem auch Neubauten fĂŒr das Geozentrum, das zentrale Hörsaalzentrum und die naturwissenschaftliche Bereichsbibliothek gehören. Die Landesregierung, so der Minister, stelle damit unter Beweis, dass die Modernisierung des Bildungslands Hessen fĂŒr sie auch in finanziell schwierigen Zeiten ein zentrales Anliegen bleibe.
Die Frankfurter Physik reprĂ€sentiert nach den Worten von Minister Corts in Deutschland den international fĂŒhrenden Physik-Fachbereich. So seien in den vergangenen 30 Jahren weltweit 60 Absolventen auf renommierte Professuren berufen worden. Sieben spĂ€tere NobelpreistrĂ€ger fĂŒr Physik haben in Frankfurt studiert oder gewirkt. Seinen herausragenden Ruf habe der Fachbereich trotz rĂ€umlicher Zersplitterung auf drei Standorte in der Stadt und Unterbringung in nicht mehr zeitgemĂ€Ăen RĂ€umen erworben. In gewisser Weise honoriere das Land also diese Leistungsbereitschaft und die damit verbundenen wissenschaftlichen Erfolge mit dem Neubau, sagte Minister Corts. Er verwies auĂerdem auf den kĂŒrzlich vereinbarten Hochschulpakt, der den UniversitĂ€ten insgesamt finanzielle Planungssicherheit bis 2010 biete. âIch bin sicher, dass sich die Hochschulen unter solchen Rahmenbedingungen erfolgreich im Wettbewerb behaupten können. Im Gegenzug erwarte ich eine deutliche VerstĂ€rkung der BemĂŒhungen um höhere Absolventenzahlen, kĂŒrzere Studiendauer, den Ausbau von Partnerschaften und besonders die Weiterentwicklung von Verfahren zur internen und externen Leistungskontrolle.â
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