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„Studenten von heute sind Entscheidungsträger von morgen“ | |
Wissenschaftsminister Corts will Austausch zwischen Hessen und Massachusetts fördernWiesbaden/Frankfurt. – Für eine Intensivierung des Austauschs von Studierenden und Wissenschaftlern zwischen den hessischen Hochschulen und der University of Massachusetts haben sich Wissenschaftsminister Udo Corts und Jack Wilson, Präsident des Zusammenschlusses der staatlichen Universitäten des amerikanischen Bundesstaates, ausgesprochen. Bei einer Diskussionsrunde über Möglichkeiten der weiteren Zusammenarbeit, zu der mehr als 50 Teilnehmer ins Amerika-Haus nach Frankfurt gekommen waren, hob Corts hervor, „die Studenten von heute sind die Entscheidungsträger von morgen“. Wilson sagte, die deutsch-amerikanischen Beziehungen müssten auf den bestehenden Fundamenten weiter entwickelt werden. „Wir müssen die nächste Generation erreichen“, pflichtete der amerikanische Generalkonsul in Frankfurt, Peter Bodde, bei. Er wies darauf hin, dass es nicht schwerer geworden sei, als Student in die Vereinigten Staaten zu kommen. Im vorigen Jahr habe man in Frankfurt 18.047 Studenten-Visa erteilt; in diesem Jahr seien es bis heute bereits 10.624.
Wissenschaftsminister Corts hatte im September 2004 in Boston die auf seine Initiative hin zustande gekommene Vereinbarung mit der University of Massachusetts unterzeichnet, die auch Erfahrungsaustausch in der Administration zwischen hessischen Universitäten und der University of Massachusetts vorsieht. Im University of Massachusetts System („UMASS“) sind die staatlichen Universitäten an den Standorten Amherst, Boston, Dartmouth, Lowell und Worcester zusammengeschlossen. Auf der Grundlage dieser Abmachungen kommen dieses Jahr 23 Studierende aus Massachusetts zu den Internationalen Sommeruniversitäten in Frankfurt, Fulda, Gießen, Kassel und Marburg; 13 Studierende aus Hessen brechen im August für ein Studienjahr nach Amerika auf. Corts schlug gestern vor, im Intranet der beteiligten Hochschulen jeweils eine „Search and Offer“-Plattform einzurichten, um den Informationsfluss über Projekte beziehungsweise freie Plätze zu beschleunigen.
Auf seine Einladung hält sich zur Zeit eine Delegation der amerikanischen Partnerhochschulen unter Leitung von Präsident Jack Wilson für eine Woche in Hessen auf. Auf dem Programm stehen dabei unter anderem Besuche der Hochschulen in Darmstadt, Fulda, Frankfurt, Marburg und Wiesbaden sowie Empfänge im Hessischen Landtag und im Frankfurter Römer.
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