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„Den musikalischen Nachwuchs verlässlich fördern“ | |
Kunstminister Corts bewilligt 134.000 Euro fĂĽr die beiden Landesjugendorchester
Wiesbaden – Kunstminister Udo Corts hat 134.000 Euro für die beiden hessischen Landesjugendorchester bewilligt: 94.000 Euro bekommt das Jugendsinfonieorchesters des Landes Hessen, 40.000 Euro das Landesjugendjazzorchester Hessen. „Trotz der angespannten Haushaltslage und der deswegen verhängten Ausgabensperre wird an der Finanzausstattung der Orchester nicht gespart, denn die Nachwuchsförderung auch auf dem Gebiet der Musik gehört zu den besonderen Anliegen der hessischen Landesregierung“, begründete Corts seine Entscheidung. Dadurch würden die finanziellen Belastungen für die Kinder und Jugendlichen in zumutbaren Grenzen gehalten. Der Minister wies auch darauf hin, dass der Zuschuss gegenüber 2004 damit unverändert bleibt.
„Fordern und fördern“ lautet die Devise beim Jugendsinfonieorchester, das 1976 gegründet wurde und heute rund 120 Mitglieder zählt. Mitspielen kann hier nur, wer sich beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ oder beim Aufnahmespielen vor einer Jury qualifiziert hat. Die Nachwuchskünstler im Alter zwischen 13 und 23 Jahren treffen sich dann zwei bis drei Mal im Jahr während der Schulferien unter ihrem künstlerischen Leiter, Professor Michael Luig, um in mehrtägigen Arbeitsphasen ein anspruchsvolles Konzertprogramm zu erarbeiten. Zusätzlich zu diesen Arbeitsphasen und Konzerten in Hessen unternimmt das Jugendsinfonieorchester als musikalischer Botschafter Konzertreisen ins Ausland. Durch die intensive Arbeit und die Auftritte können die Jugendlichen wichtige Erfahrungen für ein eventuelles Musikstudium sammeln. Viele der „Ehemaligen“ spielen heute in professionellen Orchestern oder sind bekannte Solisten geworden.
Dieselben hohen Anforderungen erfüllen auch die jungen Jazzer. Das Landesjugendjazzorchester feiert 2005 sein zwanzigjähriges Bestehen mit einem Konzert unter der Leitung seines Gründers Wolfgang Diefenbach im Rahmen des Rheingau-Musikfestivals am 5. August im Wiesbadener Kurpark.
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