Pressemitteilung Nr. 146 / 2005 vom 24.08.2005

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Sanierung der Evangelischen Ringkirche in Wiesbaden geht weiter

Kunstminister Udo Corts bewilligt 80.000 Euro

Wiesbaden – Für die Restaurierung der Wiesbadener Ringkirche hat der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst, Udo Corts, weitere 80.000 Euro bewilligt. Er überreichte den Förderbescheid heute gemeinsam mit Prof. Dr. Gerd Weiß, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege, an Elke Flentge vom Kirchenvorstand. Bereits 2003/04 hatte das Land die Renovierung des Gotteshauses am Kaiser-Friedrich-Ring mit 105.000 Euro gefördert.

Mit dem Zuschuss soll unter anderem die Fassade restauriert werden. Der als Baustoff verwendete Pfälzer Sandstein ist durch Umwelteinflüsse und Alter stark beschädigt. Steinmetze sollen den Sandstein reinigen und gegebenenfalls austauschen. Darüber hinaus werden auch die Glasfenster erneuert. Das Gotteshaus soll bis 2009 komplett restauriert sein. Die Gesamtkosten belaufen sich voraussichtlich auf 2.376.000 Euro.

Die Evangelische Ringkirche wurde in den Jahren von 1892-94 von dem Berliner Architekten Johannes Otzen nach dem so genannten „Wiesbadener Programm“ erbaut. Bei diesem Architekturkonzept, das auf eine Einheit des Raums zielt, fällt das eigentliche Kirchenschiff weg. Die Sitzplätze ordnen sich kreisförmig um Altar, Kanzel, Orgel und Sängerbühne an. Das Gotteshaus bietet Platz für 1200 Menschen. Neben der außergewöhnlichen Architektur prägen die riesigen Fensterrosetten mit ihrer Buntverglasung das Gebäude.

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© Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst