Pressemitteilung Nr. 156 / 2005 vom 09.09.2005

zurück

Hessischer Verdienstorden fĂĽr Prof. Dr. Fritz Steininger

Höchste Auszeichnung des Landes zum Abschied / Corts: „Ende einer Ära“

Wiesbaden – Mit der Überreichung der höchsten Auszeichnung des Landes Hessen, dem Hessischen Verdienstorden, hat Staatsminister Udo Corts heute den Direktor von Forschungsinstitut und Naturmuseum Senckenberg, Prof. Dr. Fritz Steininger, verabschiedet. „Wenn Sie nun in Ihr Heimatland Österreich zurückgehen, endet bei Senckenberg eine Ära“, sagte der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst. Corts hob hervor, Steininger habe mit seinem starken persönlichen Engagement für die Erforschung der Vielfalt der Natur die hessische Wissenschaftslandschaft erheblich bereichert. „Sie haben durch Ihre unermüdliche Kommunikation die öffentliche Wahrnehmung von Forschung in unserem Land sehr positiv beeinflusst“, sagte Corts während der Feierstunde zur Amtsübergabe heute Nachmittag.

Vor zehn Jahren war Steininger zum Direktor von Forschungsinstitut und Naturmuseum Senckenberg ernannt worden; die Berufung auf eine Professur für Historische Geologie und Paläontologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt erfolgte zwei Jahre später. Zu seinen Verdiensten zählt beispielsweise die Angliederung des Instituts für Quartärpaläontologie in Weimar oder die Integration des Deutschen Zentrums für Marine Biodiversitätsforschung als Serviceeinrichtung für die deutsche Meeresforschung. Der Verbund Senckenberg sei die Antwort auf die großen naturkundlichen Nationalmuseen etwa in Paris und London. „Mit Professor Steininger ist Senckenberg zu neuen Horizonten aufgebrochen“, sagte Corts.

Steiningers Nachfolger als Direktor von Forschungsinstitut und Naturmuseum Senckenberg wird vom 1. Oktober an Dr. Volker Mosbrugger, zurzeit Professor am Institut für Geologie und Paläontologie an der Universität Tübingen.


zurück

SeitenanfangSeitenanfang

 

© Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst