Pressemitteilung Nr. 165 / 2005 vom 21.09.2005

zurück

Wissenschaftsminister Corts: Stifterverband bestätigt Vorreiterrolle Hessens

Technische Universität Darmstadt bekommt 500.000 Euro aus dem Förderprogramm „Die deregulierte Hochschule“

Wiesbaden – Als Bestätigung des eingeschlagenen Kurses hat der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst, Udo Corts, die Aufnahme der Technischen Universität Darmstadt (TUD) in das Förderprogramm des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft gewertet. Der Verband unterstützt mit einer eigenen Exzellenzinitiative in Kooperation mit der Heinz Nixdorf Stiftung fünf Modellhochschulen in Deutschland auf dem Weg zu mehr Autonomie mit jeweils 500.000 Euro. Ziel des Programms „Die deregulierte Hochschule“ ist es, aus deren Erfahrungen Handlungsempfehlungen für andere Hochschulen abzuleiten und einem System deregulierter Hochschulen bundesweit zum Durchbruch zu verhelfen. „Die Vorreiterrolle Hessens für eine moderne Hochschulpolitik, die es den Einrichtungen ermöglicht, sich im Wettbewerb zu behaupten und aus eigener Kraft zu handeln, wird damit anerkannt“, sagte der Minister. Er wies auch darauf hin, dass der Stifterverband die Aufnahme der Technischen Universität Darmstadt ausdrücklich damit begründet hat, dass das Land Hessen mit dem TUD-Gesetz vom November 2004 gegenwärtig die weitreichendste Deregulierung in Deutschland zugelassen hat.

Das Programm orientiert sich an Leitbildern, die eine elf Mitglieder umfassende Expertenkommission des Stifterverbands erarbeitet hatte und die Kriterien für eine vergleichende Untersuchung und Bewertung der Landeshochschulgesetze boten. Dabei entstand nach Angaben des Verbands ein „Ranking der Ländergesetze nach Maßgabe der Reformtüchtigkeit im Blick auf Deregulierung, Autonomie und Wettbewerbsfähigkeit“. Hessen, Baden-Württemberg und Niedersachsen bilden bei dieser Bewertung die Spitzengruppe. Neben der Technischen Universität Darmstadt wurden die Technischen Universitäten Dresden und München sowie die Universitäten Göttingen und Heidelberg in das Förderprogramm aufgenommen.

zurück

SeitenanfangSeitenanfang

 

© Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst