Pressemitteilung Nr. 180 / 2005 vom 18.10.2005

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Schloss Erbach weitestgehend für das Publikum öffnen

Minister Corts informiert sich über Konzeptplanung / Betreibergesellschaft gegründet

Wiesbaden/Erbach – Der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst, Udo Corts, hat sich heute bei einem Besuch in Erbach vom Direktor der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten, Karl Weber, über den Stand der Konzeptplanungen für die künftige Nutzung des Schlosses und der Kunstsammlungen informieren lassen. Vor kurzem ist der Vertrag über die „Betriebsgesellschaft Schloss Erbach“, die das Museum künftig verwalten wird, vom Land Hessen, der Stadt Erbach und dem Odenwald-Kreis (der Odenwald-Regional Gesellschaft mbH „OREG“) unterschrieben worden. Diese Gesellschaft sorgt für den laufenden Betrieb des Museums, das Land setzt Schloss und Sammlungen in Stand und gibt zur Bauunterhaltung und der konservatorischen Betreuung durch das Landesmuseum Darmstadt einen jährlichen Zuschuss. Bei der ersten Gesellschafterversammlung Mitte November sollen Geschäftsführung und Aufsichtsrat gewählt werden. Minister Corts wird an der zweiten Sitzung des Gremiums im Januar nächsten Jahres teilnehmen, in der die Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten das Nutzungskonzept präsentieren wird.

Schloss und Sammlungen, die in ihrem überkommenen Zustand für das kulturelle Erscheinungsbild des Landes Hessen, die Identität der Region und nicht zuletzt auch für den Kulturstaat Deutschland insgesamt von größter Bedeutung sind, sollen nach den Worten von Minister Corts weitestgehend für das Publikum geöffnet werden. Der Zugang soll, so Corts, allgemein möglich sein und nicht nur im Rahmen von Führungen. Er verwies abermals auch darauf, dass das Schloss für die wirtschaftliche Entwicklung der Region von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist. Für den Odenwald nimmt das Schloss mit seinen Sammlungen einen ähnlich hohen Rang ein, wie etwa für den Kasseler Raum das Ensemble Schloss Wilhelmshöhe und die Kasseler Kunst- und Kultursammlungen.

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