Pressemitteilung Nr. 55 / 2006 vom 11.04.2006

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25.000 Euro für Kieselsteinfassade des Jakobihauses in Bad Homburg

Kunstminister Udo Corts ermöglicht Fortsetzung der Sanierungsarbeiten

Wiesbaden / Bad Homburg v. d. Höhe – Einen Bewilligungsbescheid in Höhe von 25.000 Euro zur weiteren Sanierung des Jacobihauses hat Udo Corts, Hessens Minister für Wissenschaft und Kunst, heute in Bad Homburg übergeben. Gemeinsam mit Prof. Dr. Gerd Weiß, dem Präsidenten des Landesamtes für Denkmalpflege, überreichte er den Bescheid an die Besitzer. Seit 2003 beteiligt sich das Land an der Instandsetzung. Mit der aktuellen Zuwendung hat das Land insgesamt 100.000 Euro an Fördermitteln für die Sanierung des Kulturdenkmals zur Verfügung gestellt.

Mit der diesjährigen Fördersumme wird die Instandsetzung der Kieselsteinfassade und der zur Straße hin gelegenen Räume gewährleistet. Das Jakobihaus ist ein zweigeschossiges Wohnhaus mit breitgelagertem Zwerchhaus und einer siebenachsigen Fassade, die großzügig mit Fenstern bestückt wurde.

Landgraf Friedrich III. von Hessen-Homburg hatte das Gebäude im Jahr 1719 im Zuge einer systematischen barocken Stadterweiterung errichten lassen. 1867 ging das Haus in den Besitz des Architekten Louis Jacobi über, woraufhin Innen- und Außenbereich mehrfach umgestaltet wurden. Hierzu zählen unter anderem ein nach Jacobis Plänen errichteter zweigeschossiger Anbau mit einem Turm und eine neu gestaltete Fassade. Diese erhielt zur Straßenseite hin eine für den Architekten typische Hülle aus verschiedenfarbigen Kieselsteinen in unterschiedlichen Größen. Im Laufe der Zeit wurde diese Konstruktion jedoch schadhaft, weshalb eine Sanierung der Fassade dringend notwendig ist.

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